Crailsheim Merlins 17/18
Zur „Ladies Night“ laden die Crailsheim Merlins am Mittwochabend beim Heimspiel gegen die RheinStars Köln. Neben einigen Aktionen, die vor allem den weiblichen Mitgliedern der Merlins-Familie gefallen dürften, wird natürlich auch Basketball gespielt: Tip-Off ist um 19:30 Uhr.
Sport gucken am Mädelsabend? Aber klar doch! Die Crailsheim Merlins sorgen dafür, dass beim Heimspiel gegen die RheinStars Köln die Damen voll auf ihre Kosten kommen. Sekt zum Anstoßen auf einen gelungenen Abend gibt es für nur einen Euro, im Merlins-Fanshop gibt es vor Ort 20% auf alle Damen T-Shirts und „für’s Auge“ gibt es noch was ganz spezielles.
Basketball gespielt wird freilich auch, schließlich marschiert die Saison in der 2. Basketball-Bundesliga stramm in Richtung Playoffs. Sechs Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde geht es darum, sich auch psychisch in eine gute Ausgangslage für die Aufstiegsrunde zu bringen. Ein Härtetest gegen einen möglichen Playoff-Gegner kommt da gerade recht.
Die RheinStars Köln haben sich im oberen Tabellendrittel festgespielt, kämpfen um das Heimrecht in Runde eins. Aufgrund durchwachsener Leistungen zuletzt (5 Siege, 5 Niederlagen) sind die Kölner aktuell auf Rang fünf abgerutscht. Auch am letzten Spieltag zeigten sich die RheinStars als die berühmte Wundertüte, als sie Spitzenreiter Vechta beim 57:58 an den Rand einer Niederlage brachten. Ebenso dürfte das Hinspiel in der LanXess Arena Köln Warnung genug für das Iisalo-Team sein, die Aufgabe am Mittwochabend hochkonzentriert anzugehen. Erst in der Overtime waren die Zauberer am sechsten Spieltag als Sieger vom Feld gegangen (76:81). „Sie spielen gerade gegen die Top Teams extrem gut, hatten dagegen immer wieder Probleme gegen weiter unten stehende Gegner“, hält der Coach der Merlins fest, der die Kölner nicht nur deshalb für eines der „interessantesten Teams der Liga“ hält: „Sie sind in meinen Augen die defensivstärkste Mannschaft der ganzen Liga, was ein Blick auf die Statistik auch bekräftigt.“ Zudem sei die Spielstruktur ungewöhnlich, da die RheinStars ohne „echten Point Guard agieren.“
In der aktuellen Saisonphase kommen die Rheinländer als hochinteressanter Gradmesser nach Hohenlohe, wie Sportdirektor Ingo Enskat findet: „Gegen einen potentiellen Playoff-Gegner wie Köln können eben solche Qualitäten gefordert sein, wie wir sie jetzt in Hamburg zeigen mussten, wo wir über den Kampf zurück ins Spiel gekommen sind und das Spiel in der zweiten Halbzeit biegen konnten.“ Unabhängig vom Gegner sei es wichtig, die restlichen Spiele für die weitere Integration der beiden Neuzugänge Neumann und Marks zu nutzen und dabei die Spannung aufrecht zu halten, so Enskat weiter. „Im straffen Terminplan kommen eine kurze Regenerations- und Vorbereitungszeit nach dem langen Hamburg-Trip als zusätzliche Herausforderung hinzu“, ergänzt Iisalo.