Nach dem unvergessenen Herzschlagfinale gegen Köln und einer vom Sportgericht für den Platzsturm nach dem gesicherten Klassenerhalt verhängten Geldstrafe von 15.000 Euro Strafe, startet das Team von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo ohne größere Veränderungen in die neue Saison. Nur die Abgänge von Pablo Maffeo, Phillip Förster und Erik Thommy, sowie das Karriereende von Clublegende Daniel Didavi gibt es vor Bundesligastart zu vermelden.
In der kurzen Sommerpause gelang es dem VfB Stuttgart dafür sich die Dienste von Josha Vagnoman vom HSV zu sichern. Der 21-jährige deutsch-irische Rechtsverteidiger ist in dieser Saison mit 3,7 Millionen Euro Ablöse der Königstransfer und soll Pablo Maffeo eins zu eins ersetzen. Im Sturm haben die Schwaben das kolumbianische Talent Juan José Perea verpflichtet, der bei einem möglichen Wechsel von Sasa Kalajdzic eine wichtige Rolle übernehmen dürfte. Besonders erfreulich für die Stuttgarter ist auch der erfolgreiche Kauf von Konstantinos Mavropanos. Der von Arsenal geliehene Innenverteidiger war eine wichtige Stütze in der VfB-Defensive und soll in dieser Saison für wichtige Stabilität im Abwehrzentrum sorgen. In der Vorbereitung präsentierte sich der VfB Stuttgart sehr solide und konnte in der ersten vier Partien vier Siege für sich verbuchen.
In die Bundesliga starten die Schwaben am 7. August direkt mit einem Heimspielkracher. Zu Gast sind die roten Bullen aus Leipzig. Das ambitionierte Team aus Ostdeutschland geht auch in dieser Saison als Mannschaft mit Championsleague-Ambitionen an den Start. Schon der erste Spieltag ist also ein guter Gradmesser für die Ziele die sich die Stuttgarter in dieser Spielzeit setzen können. Nach einer kurzen Stippvisite im Norden bei Aufsteiger Werder Bremen, wird es danach wieder heiß in der Mercedes-Benz-Arena. Am 20. August steht das badisch-schwäbische Derby mit dem SC Freiburg auf dem Programm. Nach dem extrem unterschiedlichen Saisonverlauf der beiden Clubs in der vergangenen Saison, gehen die Breisgauer sogar als Favorit in dieses Baden-Württemberg-Duell.
Der Spielplan ermöglicht es den Stuttgartern aber schon früh in der Saison zu erkennen wohin die Reise in diesem Jahr gehen wird. Bis zum 11. Spieltag Ende Oktober wird der VfB bei beiden Aufsteigern und drei der nominellen Top vier Mannschaften aus der Liga gespielt haben. Die Zeichen jedenfalls stehen nicht schlecht dafür, dass nach dem Herzschlagfinale der vergangenen Saison in diesem Jahr eine deutlich erfahrenere Mannschaft für das ein oder andere Ausrufezeichen sorgen wird.
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