Dinah Eckerle
Dinah Eckerle
Zarte 23 Jahre jung, für Handball-Verhältnisse eher zierliche 1,70 Meter groß und stets freundlich strahlende Augen gepaart mit einem überaus charmanten Lächeln – man mag es kaum glauben, aber unter dem lang-ärmeligen Torhüter-Dress der Nationalspielerin verbirgt sich eine toughe Leidenschaft, die sprichwörtlich unter die Haut geht: Tattoos! Eine Leidenschaft, die allerdings durchaus auch Leiden schafft, wie Dinah Eckerle im Gespräch mit MORITZ berichtet.
Handball-Torhüter-Legende Andreas Thiel prägte einst den Satz: »Als Handball-Torwart muss man eigentlich Schmerzen mögen, denn wenn es am Körper brennt und weh tut, weiß man, dass man den Ball gehalten hat!« Ein Satz, dem die gebürtige Leonbergerin auf sympathisch-schwäbisch zustimmt: »Klar pfetzt das ein bissle! Aber das Gefühl hinterher, wenn man einen freien Ball gehalten hat, ist viel geiler! Wenn man mit dem Schmerz nicht umgehen kann, dann wäre es schwierig, im Tor zu stehen.«
Deutlich schmerzhafter empfindet die mehrfache deutsche Meisterin da ihre große Leidenschaft fürs Tätowieren: »Tätowieren finde ich da wirklich um einiges schlimmer. Gerade bei meinem Arm saß ich teilweise bis zu sieben Stunden beim Tätowierer, da ist der Körper dann schon ganz schön unter Stress«. Als besonders schmerzhaft blieb Dinah Eckerle die Tätowierung unter der Achsel in Erinnerung.
Dinah Eckerle
Dinah Eckerle
Deutlich erfreulicher sind da die Erinnerungen an das erste Tatto. Mit 16 Jahren – noch begleitet vom Papa – ging es zum Tätowierer, um sich ein verschnörkeltes »D« stechen zu lassen. Mittlerweile hat Dinah Eckerle auch selbst schon zur Nadel gegriffen und das Ende der eigenen Körperkunst ist auch noch nicht in Sicht. »Tatöwieren ist schon eine kleine Sucht, aber ich trete momentan gerade etwas auf die Bremse«, blickt Dinah Eckerle in die Zukunft: »Viele meiner Motive hängen mit der Familie zusammen.« Daher hält sie sich bewusst noch Stellen frei, schließlich sollen zukünftige Lebensereignisse auch noch gewürdigt und verewigt werden – am Besten folgt dann auch eine Tatöwierung für den Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit der SG BBM am Ende der Saison.
Tattoo-Geschichten :
Dinah Eckerle
Das erste Tattoo
Das Erste: Mit gerade einmal 16 Jahren ging es für Dinah Eckerle erstmals ins Tattoo-Studio. Damals noch begleitet von ihrem Papa. Als Motiv entschied sich die Nationaltorhüterin der SG BBM Bietigheim dabei für ein künstlerisch verschnörkeltes »D« auf dem linken Fußknöchel – als Referenz an die Familie und ihre Brüder Daniel und Dennis sowie natürlich den eigenen Namen: Dinah. Das Wichtigste: Während ihrer Zeit beim Thüringer HC vertraute Dina Eckerle in Sachen Motivauswahl zumeist auf ihren Stammtätowierer in Erfurt – ein Motiv hat die sympathische 23-Jährige allerdings selbst gezeichnet: eine Eule am Ellbogen. Gepaart mit ihrer Trikot-Nummer 12 für sie persönlich das Wichtigste ihrer Tattoos. Das Neueste: Auf dem Rippenbogen der Slogan: »Wo die Liebe hinfällt«.
Dinah Eckerle
Das wichtigste Tattoo
Das Wichtigste: Während ihrer Zeit beim Thüringer HC vertraute Dina Eckerle in Sachen Motivauswahl zumeist auf ihren Stammtätowierer in Erfurt – ein Motiv hat die sympathische 23-Jährige allerdings selbst gezeichnet: eine Eule am Ellbogen. Gepaart mit ihrer Trikot Nummer 12 für sie persönlich das Wichtigste ihrer Tattoos. Das Neueste: Auf dem Rippenbogen der Slogan: »Wo die Liebe hinfällt«.