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MTV Allianz
Die Superlative, die es im Moment überall entlang des Neckars über die Mädels von Allianz MTV Stuttgart zu hören gibt, kennen keine Grenzen. Denn: Stuttgart gehört zu den Top-20 Mannschaften Europas, kämpft national erneut mit den Besten um den deutschen Volleyball-Pokal und wird auch in der Meisterschaft ein Wörtchen mitreden.
So einen ohrenbetäubenden Lärm hatte es in der Scharrena unterhalb der Untertürkheimer Kurve der Mercedes-Benz Arena selten gegeben: Soeben hatten sich die Mädels von Allianz MTV Stuttgart mit einer Glanzleistung im Qualifi er-Rückspiel gegen CSM Volei Alba Blaj für die Gruppenphase der Volleyball Champions League qualifi ziert. Und der Jubel kannte nicht nur bei den Fans, sondern vor allem bei den Spielerinnen keine Grenzen. »Für uns alle wird ein Traum wahr, unglaublich«, so eine strahlende Julia Schaefer, wenige Minuten, nachdem sie mit einem sensationellen Einzelblock im »Golden Set« den entscheidenden 15. Punkt für Stuttgart geholt hatte. Eine beeindruckende Leistung gegen die Rumäninnen, die in der vergangenen Saison noch im Endspiel der Champions League gestanden hatten – und nun von Paige Tapp, Roosa Koskelo und Krystal Rivers ziemlich souverän hinunter in den weniger renommierten CEV-Cup geschossen wurden. Stuttgart gehört zu den besten 20 Teams in Europa und kämpft in Pool A der Champions League mit dem bulgarischen Meister Maritza Plovdiv, dem französischen Meister Béziers VB und der besten europäischen Mannschaft 2018, VakifBank Istanbul, um den Einzug ins Viertelfinale. Die Fans werden also regelmäßig auch unter der Woche Volleyball der absoluten Spitzenklasse in der Scharrena zu sehen bekommen. »Stuttgarts schönster Sport« geht hochmotiviert auf Reisen und präsentiert sich und die Stadt bei den Auswärtsspielen in den wichtigsten Volleyball-Arenen Europas.
Aber auch national hat das Team von Trainer Giannis Athanasopoulos bereits Anfang November ein Ausrufezeichen gesetzt! Mit einem überraschend klaren Sieg gegen Titelverteidiger Dresdner SC zogen Debbie van Daelen & Co. freudestrahlend ins DVV-Pokal- Viertelfinale ein. »Auch wenn es eigentlich blöd ist, wenn sich die Spitzenteams der Liga schon so früh im Wettbewerb gegenseitig aus dem Rennen werfen, so freuen wir uns natürlich trotzdem darüber, jetzt ,Pokalsieger- Besieger‘ und eine Runde weiter in unserem Lieblingswettbewerb zu sein«, so eine grinsende Sportdirektorin Kim Renkema. Angesichts der jahrelangen Rivalität mit dem Team aus Sachsen darf schon mal ein bisschen Schadenfreude sein!
Auch in der Bundesliga selbst hat Allianz MTV einen glänzenden Saisonstart erwischt, trotz europäischer Doppelbelastung. Es zeigt sich schon früh: Stuttgart ist in dieser Saison deutlich ausgeglichener besetzt. Ist die Stammformation aufgrund der hohen Spielbelastung einmal müde, ist der Trainer stets in der Lage, mit Einwechslungen »den Sieg noch aufs Feld zu holen«. Eine Ausgangsposition, die Allianz MTV in den vergangenen Jahren so nicht hatte. »Und das kann vor allem am Ende einer Saison eine große Rolle spielen, weiß Kim Renkema und schmunzelt weiter. Schließlich war sie maßgeblich an der Kaderzusammenstellung beteiligt.
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