Verzweiflung und Unsicherheit in der Veranstaltungsbranche wachsen. Auch nach dem Jahreswechsel kommen an vielen Stellen versprochene Hilfen der Regierung überhaupt nicht oder nur sehr langsam an. Das Aktionsbündnis #alarmstuferot fordert sofortige Unterstützung.
Die Veranstaltungswirtschaft steckt aufgrund des andauernden Veranstaltungsverbots in der Corona-Pandemie fest in Überschuldung und Insolvenz. An dieser Situation hat auch der Jahreswechsel nichts geändert. Laut Aktionsbündnis #alarmstuferot stocke es in zahlreichen Fällen immer noch bei den aktuellen Hilfen, während Probleme mit zurückliegenden nur teilweise geklärt seien. Gleichzeitig wächst die Verzweiflung und Unsicherheit von Tag zu Tag massiv. Immer mehr Unternehmen der Veranstaltungswirtschaft werden in die vollständige Überschuldung und Insolvenz gedrängt. In einer neuen Statusdeklaration fordert #alarmstuferot deshalb: »Die Hilfen“ müssen jetzt für alle und unmittelbarfließen! Jede weitere Verzögerung vernichtet Arbeitsplätze und Unternehmen!«
Konkret bietet die Regierung derzeit den Unternehmen, die weiterhin vom harten Lockdown betroffen sind, für den Januar nur das so genannte Überbrückungsprogramm III. Eine Fortsetzung der November-und Dezember-Hilfen gibt es aber trotz fortbestehendem Lockdown nicht. Betriebe fühlen sich, ähnlich wie im vergangenen Jahr, angesichts dieser Aussichten im Stich gelassen. Benötigt werden Januarhilfen, das Überbrückungsprogramm III soll parallel die entstehenden Fixkosten und Verluste ausreichend abdecken. Bürokratische Verrechnungen und Steuerberaterkosten zulasten der Betriebe müssen verhindert werden, so die Statusdeklaration von #alarmstuferot. Auch weitere, teilweise absurde bürokratische Hürden würden derzeit dazu führen, dass existenzbedrohte Unternehmen keine Hilfen ausgezahlt bekommen.
»Der Exportweltmeister benötigt die deutsche Veranstaltungswirtschaft mehr denn je. Sie ist systemrelevant, weil sie mit seine wichtigste Akquisitionsplattform ist. Ohne die Rettung dieser Championsbranche verliert Deutschland seine Präsentationsfläche in der Welt und seine kulturelle Vielfalt«, betont das Aktionsbündnis. »Es geht um die Zukunftssicherheit für über 1 Mio. Beschäftigte im sechstwichtigsten Wirtschaftszweig unseres Landes.«
Die vollständige Statusdeklaration sowie weitere Informationen zu dem Thema gibt es unter www.alarmstuferot.org