Der November ist für Sparfüchse ein echtes Highlight, denn jetzt geht das Weihnachtsgeschäft los und mit ihm kommt Black Friday. An diesem Tag gibt es günstige Angebote satt und wer zuschlägt, kann sein Budget schonen. Ein bisschen Vorsicht ist aber nötig, denn nicht jedes vermeintliche Schnäppchen ist wirklich günstig. Hinzu kommt, dass es auch außerhalb der großen Shoppingtage gute Sparmöglichkeiten gibt! Manchmal lohnt es sich zu schauen, ob es gerade hochwertige Gratisproben bei Dealportalen wie Mein Deal gibt oder ob Shops auch außerhalb von Black Friday günstig sind. Wer mit Köpfchen einkauft, verlässt sich nicht nur auf den einen Tag, sondern auf den generellen Sparinstinkt. Wir haben die besten Tipps zusammengestellt, wie der November zum Sparmonat wird!
Liste machen – bloß nicht verführen lassen
Nicht nur an Black Friday selbst, sondern oft schon in der jeweiligen Woche locken Händler aller Art mit satten Rabatten. Auf nahezu jeder Website werden Countdowns, rote Preise und Prozentzeichen präsentiert. Der Spartrieb wird geweckt und viele Menschen schlagen zu, obwohl sie ein bestimmtes Produkt gar nicht brauchen. Ein Fehler, denn dadurch wird das Budget schnell erschöpft. Die bessere Option ist, schon in den Wochen (oder gar Monaten) vor Black Friday eine Bedarfsliste zu schreiben. Was wird für die Weihnachtszeit noch gebraucht, wo steht eine neue Anschaffung an? Diese Liste hilft dann auch dabei, die Händlerpreise in der Zeit vor Black Friday zu vergleichen.
Genau hier lauert nämlich die Falle! Viele Händler erhöhen in der Zeit vor der großen Rabattschlacht sukzessive ihre Preise. An Black Friday haben sie dann mehr Spielraum, um den Rotstift anzusetzen. Das Galileo-Team von Pro 7 hat dazu ein spannendes Video veröffentlicht, was nachfolgend zu finden ist:
Nicht erst am großen Tag auf die Jagd gehen – informierte Shoppingfans sind schneller
Drei große Shoppingtage stehen im November ins Haus. An diesen senken Händler und Shops ihre Preise und an den Kassen im lokalen Handel stauen sich die Kunden. Für das Jahr 2023 sind die nachfolgenden drei Daten von Relevanz:
- Den Start macht der Singles Day, der am 11. November stattfindet.
- Am 24.11 findet der heiß ersehnte Black Friday statt.
- Schlusslicht bildet der Cyber Monday am 27.11.
Schnäppchen gibt es nicht nur an den Tagen selbst, sondern oft auch dazwischen. Der mit Abstand größte Händler in Deutschland ist Amazon und hier gibt es nicht nur Black Friday, sondern gleich die ganze Black Week. Sie beginnt am 17. November und endet schließlich mit dem Cyber Monday. Dealportale beginnen in den Tagen vor der schwarzen Zeit des Jahres zu recherchieren und Angebote zu suchen. Dort können Verbraucher nachschauen und mit ihrer Liste abgleichen, ob das Wunschprodukt vielleicht endlich günstiger wird.
Nur mit Limit shoppen – der Dispo ist ein Tabu
So manch einer erlebt einen echten Kaufrausch, wenn Schnäppchen und Rabatte an jeder Ecke winken. Hier gibt es Mode & Beauty zum günstigen Preis, auf der anderen Seite lockt die Technikabteilung. Um an Black Friday, Cyber Monday und Co. nicht über die eigenen Verhältnisse zu leben, ist ein Limit wichtig. Wer den Dispo ausreizt und dafür horrende Zinsen zahlt, spart beim Einkauf letztlich nicht mehr.
Obwohl „Listenplanungen“ langweilig sind, helfen sie bei der Verwaltung der Barschaft und beim günstigen Einkaufen weiter. Hier finden nicht nur alle Dinge Platz, die wirklich benötigt werden, sondern auch die eigenen preislichen Obergrenzen. Es lohnt sich, diese nicht zu überschreiten. Wenn der Toaster an Black Friday nicht für den Wunschpreis zu haben ist, kommt immerhin noch der Cyber Monday.
Vergleichen ist auch an Black Friday wichtig – unbedingt Herstellerseiten besuchen
Wenn die blinkenden Rabattzeichen überall warten, ist Geduld gar nicht so einfach. Beim normalen Shopping nutzen die meisten Menschen mittlerweile Preisvergleiche, bei einer echten Rabattschlacht kann sich Schnelligkeit auszahlen. Das sollte aber niemals zulasten der eigenen Finanzen gehen und diese sind in Gefahr, wenn zu schnell auf den „Kaufen-Button“ geklickt wird.
Ein Preisvergleich dauert im Internet wenige Minuten. Viele Vergleichsportale bieten sogar die Option, Preisentwicklungen einzusehen. Ein sehr hilfreiches Tool, denn dadurch werden ungewöhnliche Preissteigerungen vor Black Friday und Co. offenbart. Lohnend ist auch ein Blick auf die Website der Hersteller selbst. Was wird dort für Produkt X verlangt und wie viel günstiger ist der aktuelle Preis beim gewählten Shop?
Als beliebtes Druckmittel wird an solchen Extremtagen auf Countdowns und Timer gesetzt. Prominent platziert läuft eine Uhr rückwärts und zeigt an, wie lange das Schnäppchen noch gilt. Möglich sind auch Stückzahlen, die sukzessive nach unten gehen. Die Angst, nichts mehr abzubekommen, ist in solchen Fällen so hoch, dass zu schnell gekauft wird. Dabei handelt es sich um einen psychologischen Händlertrick, der die Kaufentscheidung beschleunigen soll. Wer schlau ist, lässt sich davon nicht irritieren und meidet Händler, die mit solch offensiven Maßnahmen arbeiten.
Black Friday-Rabatte mit Gutscheinen kombinieren – manchmal klappt es
Es gibt keine Garantie dafür, dass an Rabatttagen wie Black Friday noch zusätzliche Gutscheine eingelöst werden können. Manche Shops bieten ihren Kunden aber genau diese Option und dann lohnt sich der Einkauf doppelt. Immer wieder finden sich auf Deal Portalen Rabattcodes oder Gutscheine, die zum Beispiel einen 10 % Preisnachlass oder kostenlosen Versand bringen. Wer an Black Friday einkauft und die aktuellen Codes clever nutzt, kann mit etwas Glück noch mehr sparen.
Bei Versandkosten gibt es einen weiteren Trick: Hier lohnt es sich, mit anderen zusammen zu bestellen. Zahlreiche Onlinehändler bieten ab einer bestimmten Einkaufssumme kostenlosen Versand an. Wer jetzt nur einen Artikel bestellt und die Grenze nicht erreicht, muss mit Mehrkosten von rund sechs Euro rechnen. Da an Black Friday zahlreiche Menschen shoppen, macht es Sinn, mit Freunden und Verwandten gemeinsam zu bestellen. So wird die Grenze zur Versandkostenfreiheit schneller erreicht und es entstehen keine zusätzlichen Kosten.
Cashback mitnehmen – das lohnt sich bei großen Einkäufen doppelt
Nach Herzenslust shoppen und dafür auch noch Geld bekommen? Cashback funktioniert nach diesem Prinzip und lohnt sich bei größeren Ausgaben gleich doppelt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Shoppingfans an den Einkaufstagen davon profitieren können:
- Typische Programme: Wer eine Deutschland- oder Paybackkarte besitzt, sollte beim Einkauf keinesfalls darauf verzichten. Über die App der beiden Anbieter lassen sich verfügbare Coupons aktivieren. Bei einem Großeinkauf mit Black Friday Rabatten ist es besonders lohnend, wenn ein 5-fach-Punkte-Coupon oder ein anderer Gutschein verfügbar sind.
- Kreditkarten-Cashback: Immer mehr Kreditkartenanbieter ermöglichen ihren Kunden Cashback-Ersparnisse. Für jeden ausgegebenen Euro fließt Geld zurück aufs Konto. Um davon zu profitieren, lohnt es sich, bei den Ausgaben an Black Friday auf die Kreditkarte zu setzen.
- Cashback-Portale: Sparfüchse haben längst herausgefunden, dass es spezielle Cashback-Portale für Vielshopper gibt. Hier werden an allen Tagen im Jahr gängige Cashback-Aktionen veröffentlicht, die sich lohnen. Vor dem Black Friday Kauf ist es sinnvoll, die vorhandenen Optionen zu checken, um so wenig Geld wie möglich auszugeben.
Tipp: Cashback lässt sich in vielen Fällen mit Rabatten und Gutscheinen kombinieren. Richtig großes Sparpotenzial gibt es, wenn der Shop an Black Friday ein gutes Angebot hat und dazu noch Punkte gesammelt und vorhandene Rabattcodes eingelöst werden.
Achtung Falle – nicht auf Fake-Angebote hereinfallen
Wer schon einmal amerikanische Sendungen zum Thema Black Friday gesehen hat, weiß, wie schnell die Kauflust in einen wahnhaften Rausch umschlägt. Da drängen sich Tausende Menschen in einen Shop, um das günstigste Angebot mit nach Hause zu nehmen. Ein Problem dabei ist, dass die Rationalität in Vergessenheit gerät. Plötzlich scheint alles billig und das Gehirn ist nur noch auf den Kaufmodus programmiert. An dieser Stelle ist ein kurzer Stopp wichtig, denn an Tagen wie Black Friday und Cyber Monday kommen auch Betrüger aus ihren Ecken.
Fake-Shops werden aufgebaut, um Kunden sukzessive abzuzocken. Wer bei einem ihm unbekannten Shop kaufen möchte, sollte folgende Regeln beachten.
- Seiten ohne Impressum sind unseriös und zu meiden.
- Wird ausschließlich Vorkasse angeboten, ist Misstrauen angebracht.
- Komplett neue Shops ohne Rezensionen und Bewertungen sind mit Vorsicht zu genießen.
- Vor dem Kauf erfolgt immer erst ein Check bei Trust-Portalen.
- Sind mehr als 50 % aller Bewertungen negativ, sollte ein anderer Store gewählt werden.
Nicht nur online shoppen – es gibt auch günstige Angebote vor Ort
Black Friday ist nicht nur für Onlinehändler ein Freudenfest und treibt die Umsätze nach oben. Auch in den Innenstädten wird jetzt kräftig an der Preisschraube gedreht. Viele Geschäfte machen während der Vorweihnachtszeit und insbesondere an den Spartagen die größten Umsätze des ganzen Jahres. Entsprechend hoch ist das Bedürfnis, Kunden zu einem Kauf zu verführen. Shopping im Internet ist bequem, das Handy reicht, um auf digitale Rabattjagd zu gehen.
Wer wirklich alle Optionen ausschöpfen möchte, wagt am großen Tag einen Bummel durch die Stadt. Hier drängen sich zwar Menschenmassen durch die Geschäfte, es gibt aber oft das ein oder andere Schnäppchen, das im Netz bislang gefehlt hat.
Tipp: Nicht nur bei großen Ketten wie Saturn oder MediaMarkt gucken, im lokalen Handel lohnen sich vor allem kleine Geschäfte. Faire Rabatte ohne fiese Geschäftspraktiken sind hier wirklich möglich.
Fazit: Black Friday nicht spontan angehen – etwas Vorplanung ist besser
Einfach die Kreditkarte packen und losziehen ist eine denkbar schlechte Idee an Black Friday, Cyber Monday und anderen Spartagen. Die bessere Option ist, einen Plan zu erstellen, im Vorfeld Informationen einzuholen und dann gezielt zu kaufen. Auf diese Weise lässt sich das Budget schonen und es landen nur Sachen im Warenkorb, die wirklich benötigt werden.