Auch auf die Gamingindustrie wird der Coronavirus Auswirkungen haben. Vor allem finanzielle Auswirkungen. Da das Coronavirus Unternehmen dazu zwang, zeitweise ihre Büros weltweit zu schließen und Ausgangssperren in Kraft treten, kommt die Gamingindustrie zum Teil ebenfalls in Produktionsbedrängnis und zwar was neue Games wie auch die Herstellung von Hardware wie zum Beispiel Konsolen angeht. Immerhin gibt es für die Branche auch Lichtblicke. Denn die Menschen wenden sich zunehmend Videospielen zu, um sich die Zeit zu vertreiben und mit Freunden und Familienmitgliedern zu interagieren, die sie auf absehbare Zeit möglicherweise nicht persönlich sehen. Die Anzahl der Nutzer, die online gehen, um Spiele zocken ist den letzten Tagen enorm angestiegen. Kostenlose Games, die zum Download angeboten werden, wie Epics „Fortnite“ und „Call of Duty: Warzone“ bis hin zu Activision Blizzards haben neue Spielerrekorde erreicht.
Durch die Spielerekorde leiden die Aktien weniger
In Italien haben so viele Leute "Fortnite" gespielt, dass die Telekommunikationssysteme des Landes überlastet waren. Die Steam-Plattform von Valve verzeichnete am 15. März einen Rekord von 20 Millionen Spielern, die alle gleichzeitig spielten.
Aus diesem Grund schneiden die Aktien der Gaming-Branche, obwohl sie durch den jüngsten Marktcrash verletzt wurden, immer noch um bis zu 10 Prozent besser ab als andere Branchen. Und mit zwei neuen Heimkonsolen von Microsoft und Sony bis Ende des Jahres könnte die Branche im November ein noch größeres Wachstum verzeichnen."Wir glauben, dass Videospiele eine beliebte Option sein werden, da weltweit Richtlinien für soziale Distanzierung gelten und die Menschen nach Unterhaltung für zu Hause suchen", schrieb Michael Olson von Piper Sandler am Dienstag.
Der Xbox-Chef von Microsoft (MSFT), Phil Spencer, twitterte im März, dass das Unternehmen eine zunehmende Nutzung auf breiter Front verzeichnet und dass seine Teams daran arbeiten, den Xbox Live-Dienst des Unternehmens am Laufen zu halten.
Es gab Berichte über Ausfälle, da immer mehr Menschen die Grenzen von Spieleservern überschreiten. Die Playstation von Sony wurde am Wochenende vorübergehend getroffen, ebenso wie Xbox Live. Die beliebte Chat-App Discord hatte am Montagabend ebenfalls Probleme während Amazon Twitch laut Downdetector.com am Sonntag einen Haken hatte.
Casinobranche online glücklich, leidet aber offline
Die Glücksspielbranche stellt fest, dass die Schließung der Casinos während des Lockdowns mehrere Milliarden Dollar an Umsatzverlusten bedeuten wird. Denn es geht dabei nicht nur um fehlende Einsätze von Spielern, sondern um mehrere Millionen Arbeitsplätze. Viele Casinomitarbeiter waren zeitweise arbeitslos. Dagegen hat die Online Casino Branche seit Ausbruch der Coronavirus-Krise bereits einen Umsatzzuwachs verzeichnet. Jeder Spielautomaten Bonus wird von den Spielern derzeit genutzt, um Geld einzusparen und um eine Zeit lang kostenlos zu spielen. Die Online Casinos dürfen sich aus diesem Grund jeden Tag über Neuanmeldungen freuen. Vergleichsportale wie beispielsweise https://www.spielautomaten.com.de geben zusätzlich Auskunft über die Spielangebote, Zahlungsmethoden und Bonus-Angebote der Online Casinos. Zudem boomen lukrative und gewinnbringende Automaten-Games mit hoher Auszahlungsquote wie Jackpot Spielautomaten oder Slot-Spiele wie Book of Ra. Sie werden von vielen Hobbyspielern derzeit gezockt.
Coronavirus könnte die Gaming-Industrie nachhaltig stärken
Neue Konsolen und neue Spiele sorgen automatisch für verbesserte Einnahmen für Entwickler, Publisher und Konsolenhersteller. Diese sind derzeit extrem begehrenswert. Dadurch, dass Millionen von Menschen zu Hause bleiben müssen, scheint die Spielebranche also eine der wenigen Branchen zu sein, die auf absehbare Zeit von dem Coronavirus profitieren könnten.Analysten gehen davon aus, dass die Gaming Unternehmen im kommenden Quartal weiter expandieren werden. "Coronavirus wird dem Spielegeschäft zugute kommen - genau wie bei Langform-Videos", sagte Benjamin Wu von Pacific Epoch. Führungskräfte warnten jedoch davor, dass die Virenpandemie das Geschäft auch behindern könnte, da sich Werbetreibende und Käufer zurückziehen, weil sie ihr Geld lieber für andere Dinge ausgeben wollen.