Am 29. Juni wäre es in Öhringen beinahe zum Unglück gekommen: Eine Baumaschine war auf den Gleisen der Strecke von Waldenburg nach Öhringen 18 Kilometer lang führerlos unterwegs.
Ursprünglich war die Baumaschine bei Gleisarbeiten in Waldenburg im Einsatz, bevor sie zu brennen begann und sich daraufhin verselbstständigte. Die Fahrt des in Flammen stehnenden Fahrzeugs wurde von Polizei und Feuerwehr begleitet, Letztere löschte durch die Baumaschine entstehende, kleinere Feuer auf Grünflächen neben den Gleisen. Insgesamt waren gut 120 Feuerwehrkräfte und sonstige Einsatzkräfte zugegen, um Schlimmeres zu verhindern. In Öhringen wurde das brennende Gefährt mit einer speziellen Vorrichtung gezielt zum Entgleisen gebracht, damit die Feuerwehr anschließend Löscharbeiten durchführen konnte. Auf diese Weise konnte ein größeres Unglück verhindert werden. Der Landrat des Hohenlohekreises, Matthias Neth lobte im Anschluss die Arbeit der Einsatzkräfte. Aktuell untersucht die Polizei, wie die führerlose Baumaschine so weit fahren konnte.