Vier Kreise in Baden-Württemberg haben einen Inzidenzwert über 200 – der Hohenlohekreis und der Landkreis Schwäbisch Hall gehören dazu.
Der Landkreis Schwäbisch Hall hat mit 266,8 Infizierten pro 100.000 Einwohner (Stand 11. April) nach wie vor den höchsten Inzidenzwert in Baden-Württemberg; im Verlauf der letzten Woche wurden 525 Neuinfektionen festgestellt, insgesamt haben sich 893 mit dem Coronavirus infiziert. Mehrere Gemeinden des Landkreises, darunter Schrozberg und Blaufelden, entwickelten sich aufgrund größerer Ausbrüche im Verlauf des letzten Monats zu bundesweiten Corona-Hotspots.
Im Hohenlohekreis fallen die Zahlen nur geringfügig niedriger aus, der Inzidenzwert liegt bei 221 Infizierten pro 100.000 Einwohner mit 351 aktiven Fällen. Besonders betroffen sind zumeist Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen. In Hohenlohe wurde darüber hinaus die neue, südafrikanische Mutation des Virus festgestellt, die sich deutlich schneller verbreitet als die bekannte. Zudem besteht die Möglichkeit eines verminderten Impfschutzes. Auch die britische Variante des Virus wurde öfter gefunden.
Im Gegensatz dazu sinkt der Inzidenzwert im benachbarten Landkreis Ansbach in Bayern, in der Stadt von 81,3 auf 76,6 und im Landkreis von 158,2 auf 146,3.