Die Römer in unserer Region kannten den Mais nicht. Heute ist diese Kulturpflanze aus Amerika in vielen Bereichen wichtig. Dennoch entsteht gerade in Westernbach ein »römisches« Maislabyrinth und wartet auf viele interessierte Besucher. Der Ort liegt direkt an der Welterbe-Linie des Obergermanisch-Raetischen Limes, der 2005 in die UNESCO Liste aufgenommen wurde. Auf Initiative des Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald haben ein Dutzend Gästeführer:innen mit den Experten ein spannendes Veranstaltungsjahr entwickelt. Die mutige Landwirtsfamilie Thomas und Maria Hafner organisiert zum zweiten Mal ein Maislabyrinth. Die Limes-Cicerona Doris Köhler bezog das Limesinformationszentrum Aalen ein und gemeinsam entstand eine römische Variante fürs Maisfeld. Die programmierte Saatmaschine übersetzte die Idee auf den Acker. Abhängig von der Vegetation ist eine Öffnung vom 15. Juli bis zum 15. September geplant. Dann können die Besuchenden Informationen entlang des Weges im Limes Mais-Labyrinth sammeln. Dabei wird historisches Wissen aus der Antike mit Informationen zur heutigen Landwirtschaft kombiniert. Schilder bieten entlang des Weges spannende Inhalte für die kleinen und großen Besucher und ein Quiz bietet Ratespaß. Die Preise werden nach Schließung des Maislabyrinths verlost. Das ehrenamtliche Projekt braucht viele Unterstützern und Sponsoren. Den Erlös wird die Grundschule Zweiflingen erhalten. Die Schirmherrschaft übernimmt die Gemeinde Zweiflingen. Der Gesangverein Zweiflingen wird Sommerlieder am Maisfeld am Samstag 26. Juli von 14 bis 17 Uhr erklingen lassen. Kinderferien Angebote für 8 und 12 Jährige werden vom Weygang Museum und den Freunden der Landesgartenschau angeboten. Bei schlechtem Wetter Gummistiefel und wetterfeste Kleidung einpacken.
Mehr Infos unter www.hohenloher-perlen.de/staunen/unesco-welterbe-limes#/article