Gut gemachte Themenwege in Hohenlohe bieten spannende Unterhaltung für Individualisten und Familien. In der Natur unterwegs zu sein, kurzweilige Mitmachstationen und Unerwartetes zu Historie und Geologie der Heimat macht Spaß.
Den Lebensspuren der mutigen Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime »Hans und Sophie Scholl« folgt der gleichnamige Gedächtnispfad durch das mittelalterliche Forchtenberg. Er wurde 2006 zu Sophie Scholls 85. Geburtstag in ihrem im Kochertal gelegenen Geburtsort eröffnet. Sie wäre dieses Jahr 100 Jahre alt geworden. Als Symbol der Erinnerung wurden entlang dem Pfad zahlreiche weiße Rosen gepflanzt. Ein Rundgang dauert ca. 1 Stunde und ist mit 12 Informationstafeln beschrieben.
Der »Heilpflanzen-Lehrpfad« führt an den Rand des Jagsttals nach Schöntal-Aschhausen. Auf dem 2,5 km langen, gut beschilderten Rundweg wird über die Geschichte der hohenlohischen Kulturlandschaft und der darin wachsenden Heilpflanzen aufgeklärt. Er beginnt in der Dorfmitte und führt an weiten Feldern, wilden Hecken und alten Obstwiesen vorbei.
Auf den »Pfaden der Stille« erleben Wanderer religiöse und touristische Kleinode im Mittleren Jagsttal. Die beschilderten Wege verlaufen als Rundtouren in Langenburg, Mulfingen, Dörzbach, Krautheim und Schöntal. Ruhe und Erholung, den Alltagsstress hinter sich lassen, sind die Hauptthemen. Insgesamt gibt es 16 Rundtouren von 3 km bis 27 km Länge. Sie führen zu ehemaligen Eiskellern, Kapellen, kleinen Kirchen und Bildstöcken.
Es lohnt sich, in den »Hohenloher Gartenparadiesen« auf Spurensuche zu gehen. Gerade im Frühjahr mit seiner Farbenblüte und dem Erwachen der Natur. Der rund 300 Jahre alte barocke »Hofgarten in Öhringen« mit seinen herrlichen Bepflanzungen und mächtigen Hainbuchenalleen lädt zum Entspannen ein. Der naturnahe Landschaftspark Cappelaue liegt nur wenige Schritte vom monumentalen Limes Tor und der roten Limeshecke im Stadtteil Cappel. Bestaunt werden kann im »Schlosspark« des Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe in Zweiflingen der alte Baumbestand mit dem 1712 erbauten Jagdschloss von Fürst Johann Friedrich II. zu Hohenlohe-Neuenstein. Der Park ist frei zugänglich. Ebenfalls schön gelegen ist der »Abteigarten« beim Kloster Schöntal. Das Zisterzienserkloster Schöntal wurde im Barock ausgebaut. Der Konvent- und Abteigarten verband Nutzen mit Schönem. Heute ist der Abteigarten in der Grundordnung dargestellt und beispielhaft nach früheren Klosterzeiten bepflanzt.
Das Hohenloher Gartenparadies ist ein Netzwerk von wunderschönen und mit viel Liebe gestalteten Grün- und Buntflächen. Es überschreitet Landesgrenzen wie beispielsweise nach Rothenburg ob der Tauber, Schillingsfürst und Dennenlohe im Nachbarland Bayern. Sie alle haben das gemeinsame Ziel vor Augen, die bunte Vielfalt an hohenlohischen, fränkischen und schwäbischen Gartenträumen zugänglich zu machen. Die Touren-Wegbeschreibungen und GPX-Daten inklusive Tipps finden sich im Internetauftritt der Touristikgemeinschaft Hohenlohe.
Touristikgemeinschaft Hohenlohe, Allee 17, 74653 Künzelsau, Fon: 07940-18 206, info@hohenlohe.de, www.hohenlohe.de