In den Landkreisen Hohenlohe, Main-Tauber und Schwäbisch Hall ist die Situation weiterhin ernst, die Zahlen scheinen ungebremst weiter zu steigen.
Bereits am vergangenen Dienstag überschritt der Inzidenzwert im Hohenlohekreis die 200er-Marke, aktuell liegt er bei 235,2 pro 100.000 Einwohner, am 25.03. wurden insgesamt 40 neue Fälle gemeldet. Landrat Matthias Neth heißt die Maßnahmen zur weiteren Eindämmung gut und sieht die Chance, die Ausbreitung des Virus über die Osterfeiertage einzudämmen. Allerdings gilt er auch als Verfechter von landes- oder sogar bundesweit einheitlichen Regelungen, die nicht auf die Inzidenzwerte der Landkreise heruntergebrochen werden.
Auch im Main-Tauber-Kreis steigt die Zahl der Infizierten, die 200er-Marke wurde hier ebenfalls überschritten, der aktuelle Inzidenzwert liegt bei 213,8 pro 100.000 Einwohner, am Donnerstag, 25. März kamen 31 neue Fälle hinzu. Bei 180 Infizierten wurde darüber hinaus die britische Mutation des Virus festgestellt.
Der Landkreis Schwäbisch Hall ist nach wie vor Spitzenreiter Baden-Württembergs mit einer Inzidenz 401 pro 100.00 Einwohner (Stand Donnerstag, 25. März). Der als bundesweiter Hotspot geltende Kreis forderte vom Staatsministerium Baden-Württemberg zusätzliche Hilfe in Form einer Hotspot-Strategie und zusätzlichem Impfstoff, diese Forderung wurde jedoch abgelehnt.
In den umliegenden Landkreisen, etwa dem Landkreis Ansbach (141,1 pro 100.000 Einwohner, Stand Freitag 26. März) in Bayern oder dem Ostalbkreis (109,9 pro 100.000 Einwohner, Stand Freitag 26. März), sieht die Lage immerhin ein wenig besser aus, beide haben die 200-er-Marke noch nicht überschritten.