Auf stolze 800 Jahre Stadtgeschichte blickt die Hohenzollernresidenz Ansbach 2021 zurück.
Unter dem Motto »Eine Liebeserklärung an die Zeit« wird das Stadtjubiläum gebührend gefeiert und mit vielen dezentralen und nachhaltigen Jubiläumsprojekten ergänzt, die trotz des Infektionsgeschehens durchgeführt werden können.
So wird noch im Mai ein großes Altstadtmodell aus Bronze anlässlich des Jubiläums eingeweiht und Studenten der Hochschule Ansbach haben einen digitalen Stadtrundgang »Häuser erzählen Geschichten« erstellt. Dabei können sich Besucher auf eine Reise durch die Geschichten vieler beeindruckender Häuser freuen, die alle auf ihre eigene Art und Weise ihre Geschichte erzählen.
Bei der Jubiläumsführung »Ansbach zum Kennenlernen: 800 Jahre – 800 Schritte« entlang zahlreicher historischer Sehenswürdigkeiten, wie der Markgräflichen Residenz mit ihren 27 Prunkräumen und der prächtigen Orangerie im Hofgarten, die Kirche St. Gumbertus oder die Hofkanzlei können sich Besucher selbst ein Bild von der glanzvollen Vergangenheit der einstigen Residenzstadt machen.
Einen Besuch lohnt auch das Markgrafenmuseum, denn dort wird in einer Sonderausstellung nicht nur die Urkunde zu sehen sein, in der Ansbach erstmalig am 22. Januar 1221 erwähnt wird, sondern hier erfährt man auch weiter viel Spannendes über die facettenreiche Geschichte der Stadt, in der sowohl markgräfliche Herrscher aus dem Geschlecht der Hohenzollern lebten als auch Europas bekanntestes Findelkind Kaspar Hauser, ehe es von einem Unbekannten 1831 niedergestochen wurde. Und auch die Kulinarik kommt nicht zu kurz: Das Frankenland ist »Bratwurstland« und die Ansbacher Bratwurst in ihrer besonderen Erscheinungsform - mit Majoran gewürzt – kulinarische »Botschafterin« der Stadt.
Und auch 2022 wird für Ansbach ein ganz besonderes Jahr! Vom 25. Mai bis zum 6. November 2022 darf die mittelfränkische Residenzstadt die bayerische Landesausstellung unter dem Motto »Typisch Franken« beheimaten. Spannende und beeindruckende Exponate beleuchten, was Franken ausmacht und prägt. In einer Zeitreise entdecken die Besucherinnen und Besucher die geschichtliche und regionale Vielfalt Frankens, also der Reichsstädte und Reichsritterschaften, der geistlichen Fürststifte und auch der Adelsherrschaften. Es geht um Traditionen und Eigenarten, Gegensätzliches und Verbindendes, romantische Verklärung und um typisch fränkische Geschichten. Gezeigt wird die Ausstellung in der barocken Orangerie im prächtigen Hofgarten und in der Kirche St. Gumbertus.
Kultur, Stadtmarketing und Tourismus, Johann-Sebastian-Bach-Platz 1, 91522 Ansbach, Fon: 0981-51 243, www.ansbach.de, www.ansbach-stadtjubilaeum.de