Die anhaltende Corona-Pandemie ist eine Herausforderung für alle, besonders aber für Kinder, Jugendliche und für ihre Familien. Umso wichtiger, dass es auch in diesem erneuten und anhaltenden Lockdown städtische Angebote in Sinsheim gibt, bei denen man Kontakt, Beratung und Unterstützung erhalten kann.
Der Familientreff Hoffenheim bietet eine offene Sprechzeit für Familien mit kleinen Kindern im Alter zwischen 0 und 6 Jahren an. Wer mit der städtischen Fachberatung Stefanie Sosa y Fink ein Anliegen zum Familienleben am Telefon besprechen möchte, kann anrufen oder eine E-Mail senden, dann wird ein Telefontermin vereinbart. Kontakt: 07261 / 404 171 oder per E-Mail: familie.plus@sinsheim.de
Auch das Jugendhaus ist mit neuen Angeboten am Start: Der reguläre »offene Betrieb« kann momentan leider nicht stattfinden. Das Mitarbeiterteam des Jugendhauses ist trotzdem präsent, und es gibt jede Menge Alternativangebote: Wer Unterstützung bei Schule, Hausaufgaben, Bewerbungen oder Berichtsheft benötigt, oder auch einfach nur ein wenig quatschen möchte, kann sich per Videoanruf oder Telefon im Jugendhaus melden. Hierfür gibt es von Dienstag bis Freitag ein festes Zeitfenster von 12:00 bis 13:00 Uhr. Es können aber auch problemlos andere Termine abgesprochen werden.
Von 13:00 bis 14:00 Uhr gibt es »Walk & Talk«: Gemeinsame Spaziergänge an der frischen Luft, mal rauskommen, sich bewegen und jemanden zum Reden haben. (Einzelspaziergänge. Bitte vorher kurz anmelden.) Kontakt: 07261 / 404-282 oder 0173 / 5435218 oder per E-Mail: jugendhaus@sinsheim.de.
Auch die Schulsozialarbeit der Stadt Sinsheim ist konstant erreichbar: Präsenzunterricht ist zurzeit nicht möglich. Schüler organisieren ihre Lerninhalte zu Hause. Hier sind Eigenverantwortung und Selbstorganisation gefragt. Die meisten Kinder verbringen ihren gesamten Tag daheim. Nicht nur in der Freizeit, sondern auch während der Unterrichtszeit spielen Smartphone, PC und Internet eine Hauptrolle. Familien stehen vor der Herausforderung, dass sie den kompletten Tag gemeinsam in den eigenen vier Wänden organisieren müssen. Hier entsteht viel Konfliktpotential: Sorgen und Stress, Vereinsamung und Depression, Streit und Aggression sind Themen, die in einer Pandemie zunehmen. Auch während der Zeit des Homeschoolings sind die Mitarbeiterinnen der Schulsozialarbeit erreichbar. Kinder, Eltern und auch Lehrkräfte können das Gesprächsangebot nutzen. Falls die Schulsozialarbeiterin zum Zeitpunkt des Anrufs nicht erreichbar sein sollte, erhalten anrufer einen Rückruf, sofern sie Namen und Telefonnummer hinterlassen.