Die Gastronomie öffnet auch im Ländle Schritt für Schritt wieder. Unter freiem Himmel und bei tollem Wetter zieht es viele wieder in die Biergärten der Region. Dabei zeigt sich, dass sich auch mit Auflagen ein toller Sommer verbringen lässt.
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r 20 Grad und Sonnenschein sind auch in Corona-Zeiten ein Garant für volle Innenstädte. Auch wenn neue Regularien seit Montag, dem 18. Mai, in Baden-Württemberg gelten. So müssen die Gäste etwa im Tübinger Neckarmüller die Hände vor Betreten des Biergartens noch einmal gründlich desinfizieren. Es besteht eine Registrierungspflicht für alle, die den Biergarten benutzen wollen. Der Sicherheitsabstand von 1,5 Metern muss eingehalten werden und es wird darauf geachtet, dass die allgemeine Hust- und Niesetikette beachtet wird. Auf Umarmungen und Händeschütteln soll verzichtet werden und für alle Besucher besteht die Pflicht eine Mund- und Nasenbedeckung mit sich zu führen, die aber natürlich am Esstisch abgelegt werden darf. Ähnliche Beschränkungen gelten in ganz Baden-Württemberg beim Besuch von Biergärten und Restaurants mit einer Außenbewirtschaftung. Von der Akzeptanz dieser neuen Maßnahmen hängt eine Menge ab, da das Hotel- und Gaststättengewerbe in der Landeshauptstadt Stuttgart laut Arbeitsagentur rund 19 000 Menschen und in ganz Baden-Württemberg sind es etwa 220 000 Menschen beschäftigt.
Dass es die Menschen bei sonnigem Wetter wieder in die Gaststätten zieht, zeigt, den Erfolg der Maßnahmen. So ist Tübingens beliebter Biergarten mit wunderschönem Blick auf den Neckar wieder bestens gefüllt. Und auch im Stuttgarter Schlossgarten lassen sich die Menschen ein gutes Bier auch mit Abstand schmecken.