Der Businessplan: Fahrplan zum eigenen Unternehmen
Ein Businessplan legt den Grundstein für den Erfolg eines Unternehmens. Er zeigt die Risiken und Chancen eines Unternehmens auf und überzeugt die Geldgeber mit Know-how und technischen Details.
Ein guter Businessplan muss klar gegliedert und verständlich formuliert sein. Am Anfang sollten in einer kurzen Zusammenfassung die wesentlichen Vorteile des Unternehmens herausgearbeitet werden. Bei der Darstellung der Geschäftsidee sollte auf allgemeine Ausführungen und unnötige Fachbegriffe verzichtet werden. Stattdessen sollten die Erläuterungen auf das Neue und das Besondere des Gründungsvorhabens sowie den Nutzen des Produktes bzw. der Leistung abzielen. Die Herstellungs- und Betriebskosten sowie die der Verkaufspreis müssen erläutert und eine erste Rentabilitätsabschätzung für den Markt aufgezeigt werden. Sollte es Wettbewerber geben, macht es auch Sinn, diese und ihre Vermarktungs- und Geschäftsstrategien vorzustellen. Wichtig ist zu betonten, wodurch sich das eigene Produkt von der Konkurrenz abhebt bzw. welche Marktlücke es ausfüllt. Eine kurze Erläuterung des erhofften Kundenstamms, der eigenen Vertriebswege, der Standortvorteile des gewünschten Firmensitzes, sowie eine Vorstellung erster Marketing-Maßnahmen erzeugen ein vollständiges Gesamtbild der Unternehmensidee. Es empfiehlt sich natürlich schon frühzeitig, Beratungsangebote zu nutzen, die bei der Ausarbeitung eines Businessplans helfen können. Zu diesen gehören zum Beispiel die Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern oder auch die regionalen Gründungsinitiativen. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Gründer- und Businessplan-Wettbewerben, die bei der Ausarbeitung des Unternehmenskonzepts unterstützen.
Auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt Existenzgründer online. Auf www.gruenderplattform.de lassen sich nicht nur ausgewählte Businessplanbeispiele einsehen, sondern lässt sich auch der eigene Businessplan kostenlos überprüfen.