Johannes Csauth
Johannes Csauth
Johannes Csauth (22) spielt für den HC Oppenweiler/Backnang in der Dritten Handball-Liga und er ist auch beruflich mit der Region verbunden: Er absolvierte ein Duales Studium bei Hauptsponsor Murr-Elektronik und arbeitet nun in der Entwicklungsabteilung des Automatisierungsspezialisten.
Seit wann arbeitest Du bei Murrelektronik und was ist Deine Aufgabe?
Ich habe 2014 mit dem Dualen Studium der Elektrotechnik bei Murrelektronik angefangen. Das habe ich 2017 abgeschlossen. Seitdem arbeite ich in der Entwicklun und kümmere mich mit meinen Kollegen um die Hardware-Entwicklung. Wir arbeiten zum Beispiel an Schaltungen für unsere Produkte.
Wie bist Du auf Murrelektronik aufmerksam geworden?
Mathe und Physik lagen mir schon in der Schule. Darum wollte ich mich auch beruflich in eine technische Richtung orientieren. Murrelektronik hat bei einem Handballspiel einen Infostand über Ausbildungsberufe und Studiengänge aufgestellt. Der Kollege aus der Personalabteilung hat mir anschaulich Perspektiven aufgezeigt. Und nur wenige Wochen später war ich dann tatsächlich zur Vertragsunterzeichnung bei Murrelektronik.
Verlief das Studium so, wie du dir das vorher vorgestellt hast?
Am Dualen Studium hat mich vor allem der regelmäßige Wechsel von Theorie- und Praxisphasen gereizt. Im Nachhinein kann ich feststellen, dass das wirklich eine optimale Lösung ist, um einerseits viel Wissen zu erwerben, aber auch, um eine gute Vorstellung davon zu gewinnen, was im Arbeitsalltag auf mich zukommen wird. Die Kollegen bei Murrelektronik haben mich von Anfang an in ihre Projekte eingebunden. Dadurch habe ich mich schnell für die Projekte mitverantwortlich gefühlt. Das fand ich überraschend und es war ein echtes Highlight in meinem Studium. Ein wichtiger Pluspunkt war über alle drei Jahre hinweg auch die individuelle Förderung. Wenn es geklemmt hat, war immer jemand zur Stelle und hat mir geholfen, Lösungen zu finden.
Hat dir das auch den Übergang in das »normale« Berufsleben erleichtert?
Natürlich! Ich konnte in einer Abteilung einsteigen, in der ich die Kollegen und Abläufe bereits kannte. Der Übergang ging fast fließend vonstatten, ich habe zum Beispiel an der Aufgabe weitergearbeitet, mit der ich mich auch bei meiner Bachelor-Arbeit befasst hatte.
Du bist nicht nur im Beruf eingebunden, sondern auch ins Handballteam. Bekommst du das gut unter einen Hut?
Ein Vorteil ist, dass ich in Oppenweiler wohne, arbeite und trainiere. Bei Murrelektronik kann ich meine Arbeitszeiten flexibel gestalten. An manchen Tagen fange ich morgens ganz früh an. Wenn das Training am Abend zuvor sehr anstrengend war, aber auch mal erst um acht Uhr. Positiv finde ich, dass sich die Kollegen für unser Team interessieren. Da spürt man die enge Verbindung von Murrelektronik mit unserem Handballteam, und das gibt einem schon ein gutes Gefühl.
Wissenswertes:
»»» Murrelektronik ist bereits seit 1982 Hauptsponsor der Handballmannschaft des TV Oppenweiler sowie des HC Oppenweiler/ Backnang.
»»» Auch Rückraumspieler Ruben Sigle und Torwart Thomas Fink arbeiten bei Murrelektronik.
»»» Die erste Handballmannschaft des HCOB spielt seit Mitte der 80er Jahre in überregionalen Ligen und gehört seit 2014 der Dritten Liga an.