Die Direktkandidaten des Wahlkreises 241 Ansbach im MORITZ-Kurzinterview.
Steckbrief
Name: Wolfgang Dörner
Geburtstag-/Ort: 2.12.1969 in Brüssel, Belgien
Wohnort: Nürnberg
Studium/Ausbildung: Diplom-Chemiker (promoviert, Dr. sc. nat., ETH Zürich) und Diplom-Kaufmann
Derzeitiger Beruf: selbständiger Unternehmer
Interview
1. Welche Schlagzeile möchten Sie am Montag, den 25,. September, bei Ihrer Frühstückslektüre in der Zeitung lesen?
„Sieg der Vernunft: AfD zweitstärkste Kraft in Deutschland!“
2. Aufhalten, aufschieben oder auflösen: Wie sieht Ihr Lösungsansatz beim Thema Flüchtlingsstrom aus?
Komplexe Probleme erfordern komplexe Lösungsansätze.
a) Für tatsächliche Flüchtlinge: gewissenhafte und rasche Verfahrensdurchführung nach exakter Identifizierung, Altersfeststellung, Herkunftsprüfung (Sprache/Dialekt/begleitende Informationen aus Herkunftsland). Temporärer Aufenthalt; ggf. kontrollierter Familiennachzug bei finanzieller Eigentragung.
b) Für Wirtschaftsmigranten: b1) bei Neuankömmlingen: Prüfung nach kanadischem Modell, andernfalls Zurückweisung. b2) bereits gekommene: Prüfung nach kanadischem Modell. Bei Nichteignung Abschiebung. b3) Vorsorge: Durch gemeinsam getragene UN-Projekte in Herkunftsländern – unter strengster Kontrolle des Ausschlusses von Lobbyismus (Wirtschaftsinteressen, Rohstoffe etc.), d.h. Entwicklungshilfe 3.0.
3. Was muss getan werden, um die Bürger vor Terror zu schützen? (Stichwort „Innere Sicherheit“)
Sachlichkeit und die realitätsnahe Erkenntnis, dass Gefahren für den selbstbestimmten Bürger vom real existierenden linken Terror (G20 !) und vom religiösen Fanatismus (fast ausschliesslich: Islam) ausgehen. Paritätische Mittelverwendung bei der Bekämpfung von Rechts-, Links- und religiösem Extremismus, anstelle einer eindeutigen Anti-Rechts-Propaganda der aktuell links orientierten Regierung. Schutz europäischer, christlicher und jüdischer Werte durch Verbot der AntiFa, Verbot von DITIB und anderen sog. Islam-Verbänden. Beobachtung vermeintlich friedlicher Islam-Verbände durch Verfassungsschutz. Aufklärung über die tatsächlichen Inhalte des Islam. Verbot von Scharia, Nikab und von Einschränkungen der Rechte der Frau. Sofortige Ausweisung von islamistischen Gefährdern. Langfristig: Hinwirken auf eine Erneuerung des Islam durch Entfernen der die Gesellschaft, Jurisdikative, Exekutive und Politik betreffenden Regeln, die in klarem Widerpruch zur europäischen Aufkärung sind.
4. Brexit und die Wahl von Macron: Welche Rolle soll Deutschland künftig in der EU einnehmen?
Deutschland muß ähnlich wie Großbritannien den Weg eines Exits („Dexit“) prüfen und beginnen können (Volksentscheid durch selbstbestimmte Bürger). Die zukünftige Rolle in einer neuen EU sollte unserer Wirtschaftskraft angemessen sein, bei gleichzeitigem Respekt der Staaten untereinander. Eine Rückführung auf eine EWG von vor 1999 ist notwendig, auf die dann erneut aufgebaut werden muss. Totalitarismen wie derzeit in Brüssel/Strassburg gilt es zu eliminieren und bei einem Neuaufbau zu vermeiden/verhindern.
5. Trump und Erdogan: Wie sollte sich Deutschland Ihrer Meinung gegenüber den USA und der Türkei in Zukunft verhalten?
Trump und Erdogan haben in einer vergleichenden Frage nicht viel zeitgleich zu suchen. Zu Erdogan später. Trump ist lediglich Repräsentant der USA, und das Verhältnis D <-> USA hat sich danach auch zu richten. Das Verhältnis zu 1. den USA sollte sich ausgewogen zum Verhältnis zu anderen sehr bedeutenden Wirtschaftsnationen/Blöcken richten, also zu 2. Russland, 3. China, 4. Indien und 5. Brasilien. Bedauerlicherweise fehlt eine entsprechende wirtschaftliche Aggregation derzeit noch in Afrika. Eine einseitige Positionierung nur hin zu den USA sehe ich als keinesfalls zielführend an, als eine neutralere Position, die eine gleiche Zusammenarbeit mit den anderen Großmächten lebt.
6. Ungebildet, ausgebildet oder eingebildet: wie sieht Ihr Lösungsansatz beim Thema Bildungspolitik aus? (einheitl. Bildungssystem, Fachkräftemangel, Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Kita, Kita-/Hochschulgebühren)
Mangels Rohstoffen muss unser Staat durch ein hohes Bildungsniveau im Wettbewerb bestehen. Hier muss eine weitere Senkung auf jeden Fall behindert werden. Im Gegenteil. Die enorme qualitative Steigerung im Ausbildungssektor von zB China und Indien bedroht uns als ehemals führende Nation der Naturwissenschaftler und Maschinenbauer (MINT-Fächer) extrem. Hier muss eine Abkehr von sinnloser Verschwendung von Bildungsmitteln für zB Genderstudies und ähnliche eher religiös zu verankernden Indoktrinationen erfolgen. Fachkräftemangel kann nicht durch Zuzug behoben werden (siehe Ablehnung des damaligen Greencard-Modells); im Gegenteil muss es sich für die Bildungselite wieder lohnen, in Deutschland zu bleiben, anstatt etwa aufgrund zu hoher Steuerbelastung auszuwandern. Anreize für ausländische Fachkräfte daher ausschließlich nach kanadischem Modell. Integration ist immer Bringschuld des Ankommenden und darf keine weiteren Ressourcen binden. Das Entstehen einer sog. „Asylindustrie“, die wieder nur finanziert wird durch weitere Abgabenlasten für Arbeitnehmer und Unternehmer auf dem freien Markt in D, muss ebenfalls verhindert werden.
Zu 10. Und was Sie nicht gefragt haben:
Die Abgabenlast auf Einkommen beträgt derzeit 54,7 % (laut BdSt). Dies ist keinesfalls mehr akzeptabel.
Durch sämtliche Controlling- und sonstige Instrumente ist eine Senkung auf max. 25 % Abgabenlast zu erreichen, und zwar innerhalb zweier Legislaturperioden.
Dies muss beinhalten:
a) Streichung des Solidaritätszuschlages
b) Reduktion der Bezüge im Staatsapparat: Mehr Ehrenamt!
c) Angleichung der Altersbezüge im Beamtenbereich an das Rentenniveau.
d) Korrektur der Progressionskurve. Ggf. Rückerstattung für den Zeitraum der letzten 10 Jahre.
e) Anstelle eines Bargeldverbotes für den Bürger volle Transparenz der mit der Regierung beauftragten Personen: Finanztransparenz, aber auch Transparenz über die Einflüsse durch Lobbies auf die Entscheidungsfindungen.
f) Für die weitere Zukunft: Sicherungsmechanismen für das Geld der Bürger (Steuern, Abgaben für die Altersvorsorge). Installation von Treuhandtöpfen unter neutraler bürgernaher Verwaltung und Zugriff des Staatsapparates auf beanspruchte Gelder erst nach öffentlichem Prüfverfahren, ggf. erst nach Volksabstimmungen.