Eine spannende Auseinandersetzung mit dem Rechtspopulismus
Ein Milliardär gründet eine Partei und macht den Fernsehstar Edward Tishler zu ihrem Präsidentschaftskandidaten. Man nutzt die Vielfalt der Medienkanäle, Tishlers Umfragewerte schnellen in die Höhe, die Partei feiert ihn. Als Tishler jedoch beginnt, seine vorgegebene Rolle zu verlassen, wendet sich das Blatt zugunsten des politischen Gegners. Schlimmer noch: Tishlers Freundin Emely trennt sich von ihm und wird zur Kandidatin der Gegenpartei. Während einer TV-Reality-Show kommt es zu einem unerwarteten Zusammentreffen der beiden.
Man muss nicht lange suchen, um die Steilvorlage für dieses Boulevardstück zu entdecken. Bei allem Dialogwitz, aller Situationskomik geht es hier nicht um simples „Trump-Bashing“, sondern um die Frage, wie sich die Spielregeln der politischen Willensbildung und -manipulation in Zeiten immer größer werdender Medienvielfalt verändern.