Foto: NaturVision
Die Auswahljury des 17. NaturVision Filmfestivals freut sich über die Vielfalt und hohe Qualität der eingereichten Natur- und Umweltfilme. (vlnr: Ralph Thoms (Festivalleiter NaturVision), Wiebke Winter (NaturVision), Axel Weiß (SWR), Claudia Schwab (SWR), Tanino Bellanca (Stadt Ludwigsburg); nicht auf dem Foto: Andreas Fuchs (Filmakademie Ludwigsburg))
Ludwigsburg: Vom 19. – 22. Juli 2018 treten beim NaturVision Filmfestival die aktuellsten und besten Natur- und Umweltfilme in den Wettbewerb. Eine Auswahljury nominierte nun im einwöchigen Sichtungsmarathon die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
254 Filme aus 26 verschiedenen Ländern – darunter auch Südafrika, Indien und Taiwan – wurden 2018 für den renommierten NaturVision Filmwettbewerb eingereicht. Mit 20 Litern Kaffee und viel Enthusiasmus bewältigte die fünfköpfige Auswahljury das enorme Pensum von insgesamt 125 Stunden Film und nominierte schließlich 44 Filme für den Wettbewerb. „Die Begeisterung über die Vielfalt und die beeindruckende Qualität der eingereichten Filme hat uns über so manches Müdigkeitstief während der vielen Sichtungsstunden hinweggetragen“, erzählt Jurymitglied und Medienbeauftragter der Stadt Ludwigsburg Tanino Bellanca. „Ich freue mich darauf, dass das Publikum beim NaturVision Filmfestival in der Filmstadt Ludwigsburg die Chance bekommt, sich von diesen aufrüttelnden Umweltdokumentationen und den wunderbaren Wildlife-Filmen mitreißen zu lassen.“
Um die renommierten Preise in insgesamt zehn Kategorien – darunter der „Deutsche Umwelt- und Nachhaltigkeitsfilmpreis“ und der „Deutsche Wildlife Filmpreis“ – bewerben sich Fernseh-, aber auch zahlreiche abendfüllende Kinoproduktionen. Gerade bei den kritischen Dokumentationen zu Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen gibt es eine Tendenz hin zum Langfilm – ein Beleg für das wachsende Interesse des Publikums an den wichtigen Zukunftsfragen.
Über 50 Filme wurden für den neu ins Leben gerufenen Kurzfilmwettbewerb „Die (Un-)Endlichkeit des Plastiks“ eingereicht. „Die Kurzfilmkategorie bereichert die Vielfalt unseres Programms. Hier haben auch viele Amateurfilmer die Chance genutzt, ihre Filme einzureichen. Das freut uns besonders, weil es zeigt, wie sehr brisante Umweltthemen den Menschen doch unter den Nägeln brennen.“, sagt Festivalleiter Ralph Thoms. Die Nominierten sind im Moment noch geheim. Im Festivalbüro geht es jetzt an die anspruchsvolle Aufgabe, ein stimmiges Filmprogramm für die vier Festivaltage zusammenzustellen. Was darüber aber schon jetzt verraten werden kann: es wird auch dieses Jahr die Besucherinnen und Besucher wieder zum Staunen, Genießen und Entdecken einladen.