Constantin Film
Tiger Girl
Copyright: © 2017 Constantin Film Verleih GmbH / Fogma Maria Dragus als "Vanilla" und Ella Rumpf als "Tiger" in TIGER GIRL. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/12946 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Constantin Film"
Bemerkenswert an diesem deutschen Film ist in erster Linie sein Konzept, Mumblecore genannt. Man versteht darunter Independentfilme mit kleinem Budget, improvisierten Dialogen und Szenen, handlungsseitig befassen sie sich mit Innenansichten zumeist junger Leute und wie sie sich durchs Leben schlagen.
„Frances Ha“ mit Greta Gerwig in eines der wohl prominentesten Beispiele made in USA, hierzulande bewegen sich Axel Ranisch („Dicke Mädchen“) und Jakob Lass („Love Steaks“) in diesem Genre. Letzterer legt nun mit „Tiger Girl“ nach. Das Tigermädchen ist eine junge Aussteigerin, die in einem zum Wohnen ausgebauten Bus auf einem Berliner Parkplatz lebt, ab und an Rückspiegel von sich im Recht fühlenden Verkehrsteilnehmern wegtritt und sich nicht scheut, Leuten ihre Faust ins Gesicht zu drücken. Man muss das nicht gutheißen, der tollpatschigen Vanilla, die gerne Polizistin werden würde und einen Kurs bei einer Sicherheitsfirma besucht, imponiert dieses Auftreten aber. Die beiden ungleichen Mädels freunden sich an und haben Spaß. Allerdings erkennt mit der Zeit Vanilla immer weniger, wo Grenzen gezogen werden müssen.