Bereits zum zweiten Mal findet in Heidenheim das Internationale Festival für Kunstlied statt. An drei Abenden widmet sich das achtköpfige Festivalensemble deutschen, französischen, englischen und russischen Volks- und Kunstliedern. Das diesjährige Festival steht unter der Überschrift »Es war einmal« und verspricht märchenhafte und phantasievolle Klassische Musik. Sagen, Legenden und Märchen inspirieren seit Jahrhunderten die Menschen und natürlich auch Komponisten wie Antonín Dvorák, Felix Mendelssohn oder Robert und Clara Schumann. Grund genug für die Festivalleiterin Theresa Maria Romes sich bei der Zusammenstellung des Programmes ebenfalls von den phantasievollen Geschichten inspirieren zu lassen. Das Eröffnungskonzert »Sagen und Legenden« findet am Freitag, den 10. Mai in der Stadtbibliothek statt. Auf dem Programm stehen Clara Schumanns »Die Loreley«, Franz Schuberts »Der Zwerg«, Hugo Wolfs »Der Feuerreiter« und Carl Reineckes Phantasiestücke für Bratsche und Klavier. Außerdem werden Antonín Dvoraks Legenden für Klavier vierhändig gespielt. Am Samstag werden beim Wandelkonzert zunächst im Römerbad Volkslieder und alte Musik von Georg Philipp Telemann und Henry Purcell präsentiert. Anschließend ziehen Publikum und Ensemble in die Stadtbibliothek, wo der sächsische Komponisten Hendrik Reichardt auf seiner Posaune eigens für den Liederfrühling komponierte Werke um Besten gibt. Beim Abschlusskonzert »Märchen« am Sonntag in der Stadtbibliothek begegnet das Publikum dem hässlichen Entlein (Sergej Prokofieff), Maurice Ravels »Geschichten von Mutter Gans«, Robert Schumanns berühmten »Märchenbildern« für Bratsche und Klavier und Engelbert Humperdincks »Hänsel und Gretel«. Es ist möglich Konzertkarten für die einzelnen Termin zu erwerben oder ein Festival-Abo für alle drei Termine abzuschließen.
Internationales Festival für Kunstlied, Fr. 10. bis So. 12. Mai, Heidenheim, liederfruehling.com
Sagen und Legenden,Fr. 10. Mai, 19 Uhr, Stadtbibliothek
Wandelkonzert, Sa. 11. Mai, 18 Uhr, Museum im Römerbad
Märchen, So. 12. Mai, 18 Uhr, Stadtbibliothek