„Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ fragte bereits Rudi Carrell in den Siebzigern. Spätestens im Sommer 2018 ist die Frage mit „Jetzt“ ausreichend beantwortet. Bei Temperaturen weit über der 30°C Marke füllten sich Freibäder und Seestrände mit Sonnen- und Wasserjüngern. Nun, Mitten im August, scheint die Hitze bei ‚normalen‘ Sommertemperaturen angelangt zu sein. Die Frage, welche sich nun für die in der Ferienzeit daheimgebliebenen stellt ist, ob dies eine zwischenzeitliche Abkühlung oder das Ende der Hitzewelle ist?! „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“ fragte bereits Rudi Carrell in den Siebzigern. Spätestens im Sommer 2018 ist die Frage mit „Jetzt“ ausreichend beantwortet. Bei Temperaturen weit über der 30°C Marke füllten sich Freibäder und Seestrände mit Sonnen- und Wasserjüngern. Nun, Mitten im August, scheint die Hitze bei ‚normalen‘ Sommertemperaturen angelangt zu sein. Die Frage, welche sich nun für die in der Ferienzeit daheimgebliebenen stellt ist, ob dies eine zwischenzeitliche Abkühlung oder das Ende der Hitzewelle ist?!
Kurz beantwortet prognostizieren die gängigen Wetterportale ein erneutes, kurzes Aufkeimen von Temperaturen jenseits der dreißig Grad für nächste Woche. Doch auch danach muss noch nicht gefroren werden, wenn auch nachts stellenweise bereits deutlich frischere Klimata spürbar werden. Die warmen und wohligen Temperaturen verbinden die Meisten mit positiven Dingen wie Schwimmen gehen, Grillen im Garten, Feiern in der Strandbar usw., aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Auf der anderen stehen verheerende Folgen für Flora, Fauna und Mensch.
Besonders alten, angeschlagenen und hilfebedürftigen Mitmenschen setzt extreme Hitze enorm zu – insbesondere bei fehlender Klimaanlage oder einer anderen Möglichkeit der Abkühlung. Eltern von Kleinkindern müssen stets auf Sonnenschutz achten und in südlicheren Ländern kosten Waldbrände Menschenleben.
Nicht nur Menschen, sondern auch Tiere leiden und verenden im schlimmsten Falle an den Folgen zu starker Hitze beziehungsweise nicht getroffener Vorsichtsmaßnahmen. Jährlich sind Nachrichten über im Auto erstickte Hunde zu lesen, weil ihre Herrchen und Frauchen sie bei geschlossenen Fenstern und hohen Temperaturen im Auto zurücklassen. Aus einem See nahe Münster wurden vor Kurzem über 20 Tonnen tote Fische geholt, die nicht nur aufgrund von Sauerstoffmangel verendeten, sondern auch, weil sich durch die Temperaturen Bakterien und Keime schneller vermehren konnten.
Die Pflanzenwelt bleibt von den Folgen zu heißer Luft natürlich auch nicht verschont. Grüne Wiesen färben sich durch ausbleibenden Regen gelb und trocknen aus, Blumen verwelken und Bäume können gar wortwörtlich verdursten.
Somit bilden hohe Gradzahlen nicht nur die Grundlage für die erwähnten, vergnügungsvollen Unternehmungen, sondern eben auch für teilweise verheerende Folgen nicht getroffener Vorkehrungen und Maßnahmen. Dennoch darf dieser Umstand nicht die Lust am sommerlichen Feiern, Schwimmen oder Schlemmen nehmen, nur sollte zur Feierlaune auch das Verantwortungsbewusstsein den Mitmenschen, Tieren und zumindest dem eigen Garten gegenüber hinzukommen. Dann darf es gerne lange warm sein, denn wie definierte Rudi Carrell den Sommer: Mit Sonnenschein von Juni bis September und nicht so nass und sibirisch wie im letzten Jahr.