Mobilität ist im Alter ein entscheidendes und zentrales Thema. Viele möchten trotz eingeschränkter Gehfähigkeit eine gewisse Selbstständigkeit beibehalten. Wer nicht mehr so gut Auto fahren kann, muss aber nicht gleich frustriert sein: Hier könnte sich nämlich die Anschaffung eines Elektromobils lohnen. Diese sind einfach zu bedienen und erhöhen die Reichweite im Alltag enorm. Beim Kauf eines Elektromobils gibt es allerdings einiges zu beachten.
Unter dem Begriff Elektromobil versteht man im Allgemeinen relativ kleine, elektrisch motorisierte Fahrzeuge, mit denen die Mobilität verbessert und die Reichweite vergrößert werden kann – besonders wenn das Autofahren im Alter nicht mehr möglich ist. »Gerade auch in ländlicheren Gegenden, in denen die öffentlichen Verkehrsmittel oft nur sehr eingeschränkt unterwegs sind, kommen Elektromobile immer häufiger zum Einsatz«, erklärt Felix Baumgart, Abteilungsleiter der Beratungszentren und Sanitätshäuser beim verosana team. Aber auch in städtischen Gebieten, wo viele Ziele in der nahen Umgebung liegen, sowie in Fußgängerzonen könne man oft Senioren auf Elektromobilen beobachten. »Auf diese Weise ist eine gewisse Selbstständigkeit gewährleistet, auch wenn die Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist«, so Baumgart.
Elektromobile werden im Allgemeinen in eine von drei großen Kategorien eingeteilt: Kleine, relativ leichte Elektromobile fahren maximal 6 km/h schnell, sind günstig in der Anschaffung sowie oft zerlegbar bzw. zusammenklappbar und dadurch auch zum Transport gut geeignet. Sie verfügen allerdings in der Regel nur über eine geringe Reichweite und tendenziell weniger Sitzkomfort. Mittelklasse-Elektromobile mit bis zu 12 km/h erreichen hingegen Reichweiten bis zu 45 Kilometern und die größte Elektromobilklasse mit bis zu 15 km/h schaffen sogar 55 Kilometer mit einer Akkuladung. Dafür sind diese Modelle teurer und sperriger, jedoch deutlich komfortabler.
Ob die Krankenkasse die Kosten eines Elektromobils übernimmt, wird im Einzelfall entschieden – falls ja, dann ausschließlich die kleinen Modelle. Ein Führerschein wird nicht benötigt. Die Modelle bis 12 und 15 km/h sind allerdings versicherungspflichtig und benötigen ein TÜV-Gutachten. Wer sein eigenes Elektromobil zusätzlich ausstatten will, hat viele Möglichkeiten: »Von Regencapes über Außenspiegel und Stockhaltern bis zu Heckboxen gibt es umfassendes Zubehör«, erklärt Felix Baumgart.
Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein Elektromobil zuzulegen, sollte vorab unbedingt eine Testfahrt machen, rät Baumgart. Nicht nur das Handling will gelernt sein, auch der korrekte Umgang mit dem Akku (Einfahrzeit beachten, Tiefenentladung vermeiden, Überwinterung mit geladenem Akku) braucht eine Einweisung. Probefahrten sind beim verosana team jederzeit in Weinsberg oder in Heilbronn in der Bahnhofsstraße durchführbar, dort gibt es auch eine kompetente, unverbindliche Beratung. Auch Hausbesuche sind nach Terminabsprache möglich.
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