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Was in der Kindheit eine lästige Tätigkeit war, entwickelt sich aktuell zum Trend: Aufräumen und minimalistisch leben. Denn wer viele materielle Dinge besitzt, kann anscheinend nicht wirklich glücklich sein. Dass es dabei um mehr als den reinen Besitz geht, zeigen Infoveranstaltungen wie das Seminar von Petra Neisse zum Thema "Aufräumen beginnt im Inneren".
Wer die Veranstaltung verpasst hat, kann sich jederzeit Rat bei einer Serie holen, die derzeit in aller Munde ist: "Aufräumen mit Marie Kondo" läuft bei Netflix und zeigt, wie man die Wohnung aufräumt und gleichzeitig Ordnung in sein Leben bringt. Doch gibt es neben dem Aufräumen der Schubladen noch weitere Möglichkeiten, sein Leben zu strukturieren?
"Macht es mich glücklich?"
Mehrere Ratgeber hat Marie Kondo schon zum Thema Aufräumen geschrieben, und sie unterscheiden sich deutlich von anderen Büchern zu diesem Thema. Ihr Ansatz ist: nicht Raum für Raum aufräumen, sondern nach Kategorien. Diese vermeintlich simple Idee macht den Erfolg dieser Methode aus, denn anstatt sich Küche oder Wohnzimmer nacheinander vorzunehmen, startet man mit Kategorien wie der Kleidung, Büchern oder Erinnerungsstücken. Dazu türmt man die Gegenstände der jeweiligen Kategorie zunächst zu einem Haufen auf. Dieses "Schockerlebnis" soll einem vor Augen führen, wie viel man von einer Kategorie hat. Danach soll es leichter fallen, sich von unnötigen Objekten zu trennen.
Zwar geht es grundsätzlich um das Ausmisten der eigenen vier Wände, doch der Ansatz lässt sich auch auf das Leben an sich übertragen. Wer viel Ballast mit sich herumschleppt, sei es in Form von materiellen Dingen oder Problemen, der agiert gehemmt und kann die wichtigen Dinge nicht von den unwichtigen unterscheiden. Deshalb ist es an der Zeit, sich von den Dingen zu trennen, die einem keine Freude bereiten, und stattdessen das Leben bewusster zu genießen.
Mehr Struktur durch Perspektivenwechsel
Struktur lässt sich demnach nicht nur in der eigenen Wohnung schaffen, sondern auch in der Lebensweise. Hat man ein Problem in der Partnerschaft oder im Beruf, dreht sich alles um diesen negativen Aspekt im Leben; dieses ständige Beschäftigen mit einem belastenden Thema kostet Kraft. Deshalb beginnt jede Verhaltensänderung mit der Bestimmung der Faktoren, die einem im Alltag Energie rauben. Doch oft ist es ohne Abstand schwierig, solche Störenfriede zu identifizieren, sodass ein Perspektivenwechsel angeraten ist. Nicht nur Gespräche mit Freunden können helfen, sondern auch eine unabhängige, spirituelle Meinung etwa von AstroTV Beratern bei Questico. Hier findet man ein offenes Ohr für die verschiedenen Lebensbereiche und kann so Klarheit in das eigene Leben bringen.
Wer sein Leben trotzdem lieber für sich überdenkt, der muss im Grunde nur zu Papier und Stift greifen. Auch wenn es banal klingt: Es kann helfen, aufzuschreiben, welche störenden Einflüsse es im Leben gibt. Wer seinen Gedanken freien Lauf lassen möchte, kann mit Mindmaps arbeiten. Mehr Struktur und Ordnung bietet hingegen das Beantworten von Fragen, zum Beispiel nach den Zielen im Leben oder wie man sich sein Leben vorstellt. Dafür sollte man sich jedoch Zeit nehmen. Im nächsten Schritt kann man die Ziele strukturiert in den Alltag integrieren, und zwar in kleinen Schritten, damit man immer wieder Erfolgserlebnisse hat. Letztendlich bleibt weniger Platz im Leben für negative Einflüsse, wenn man seine Energie dafür verwendet, die eigenen Ziele zu erreichen.