Eine ganze (Alt-)Stadt im Vorweihnachtsfieber: Nicht nur öffnet der Alt-Rothenburger Reiterlesmarkt bis zum 23. Dezember täglich seine Pforten, auch darüber hinaus hat Rothenburg viel zu bieten.
Ohne Frage ist der Reiterlesmarkt das Rothenburger Adventshighlight. In insgesamt 52 Buden finden die Besucher Kulinarisches: selbstgemachte Bratwürste, Flammkuchen oder den regionaltypischen weißen Glühwein sowie Geschenkideen regionaler Anbieter – weltberühmt und gleichzeitig gemütlich-familiär, dies stellt beim Rothenburger Weihnachtsmarkt keinen Widerspruch dar. An allen Tagen wird für die musikalische Umrahmung durch lokale Blaskapellen gesorgt. Montag bis Donnerstag ist der Markt von 11 bis 19 Uhr geöffnet, von Freitag bis Sonntag bis 20 Uhr.
Zu den weiteren Höhepunkten zählt der Lichterzug der Schulkinder vom Rödertor gen Marktplatz, wo die Teilnehmer von Oberbürgermeister Dr. Markus Naser und vom Reiterle begrüßt werden (Mittwoch 7. Dezember, 16.30 Uhr), und die Präsentation des großen Lebkuchenhauses der Rothenburger Bäcker auf dem Reiterlesmarkt (Mittwoch, 14. Dezember, 17.15 Uhr). Zu den täglichen Programmpunkten zählt die Kirchenführung durch St. Jakob ab 14.30 Uhr, das Bläserkonzert auf der Bühne des Reiterlesmarktes um 17.30 Uhr (Samstag und Sonntag auch 14 Uhr) sowie der Rundgang des Pelzmärtels um 16.30 Uhr. Eine schöne Tradition stellt die tägliche Präsentation der Adventsfenster dar, welche die Rothenburger Schulklassen anfertigen und am Reiterlesmarkt jeweils immer um 17 Uhr einweihen. Kleine Änderung: In diesem Jahr werden die Adventsfenster nicht am Rathaus (Baumaßnahme), sondern an der Ratstrinkstube am Marktplatz angebracht. Zudem gibt es eine ganze Reihe an Stadtführungen: Die öffentlichen um 11 Uhr und 14 Uhr, die Führung mit der Handwerkerwitwe Walburga um 19 Uhr (Freitag und Samstag) sowie täglich den Nachtwächter ab 21.30 Uhr (alle ab Marktplatz). Am 17. und 18. Dezember um 14 Uhr wird es eine Führung für Kinder entlang des Krippenweges geben (Treffpunkt: Parkplatz am Sauturm). Am 1. Januar 2023 geht es mit Herbert Dersch auf den Krippenweg (Treffpunkt: Wolfgangskirche).
Eine ganz besondere Stimmung herrscht auch immer an den Freitagen, wenn Pfarrer Oliver Gußmann in der Jakobskirche zu den abendlichen Führungen mit Orgelimprovisation einlädt (2., 9., und 16. Dezember, 17 Uhr). In den Kirchen Rothenburgs kann man über die ganze Adventszeit zudem Orgelmusik genießen, Chören lauschen oder Festgottesdienste besuchen. Außerdem im vielfältigen Angebot: Termine bei allegra-Schokolade, an denen man seinen eigenen Schokonikolaus herstellen kann (auf Anfrage) oder in der Bar Mucho Amor, wo man in einem Mixkurs weihnachtliche Cocktail-Kreationen kennenlernt; Wanderungen »durch den Winterwald« (13. Dezember, 14 Uhr ab Marktplatzbrunnen) sowie mit den Mittwochswanderern (7., 14. und 21. Dezember, 14 Uhr ab Marktplatzbrunnen); eine Vorlesestunde für Kinder ab 3 Jahren in der Stadtbücherei (6., 13. und 20. Dezember, 17 Uhr). Zudem findet dort am 4. Dezember um 15 Uhr eine Lesung mit weihnachtlicher Musik für die ganze Familie statt. In der Evangelischen Tagungsstätte können Gäste nach Voranmeldung am 3. Dezember um 15 Uhr zum Vortrag der Journalistin Daniela David eine märchenhafte Reise unternehmen: »Eine Bilderreise für Sehnsüchtige – die Gärten des alten Persiens« – frische Eindrücke aus einem Land das gerade im Fokus der Weltöffentlichkeit steht. Am 4. und 11. Dezember findet jeweils um 11 Uhr eine mittelalterliche Kinderführung mit Sternenabenteuer im Rothenburgmuseum statt.
Auch abseits des Marktes präsentiert sich Rothenburg ob der Tauber als die Weihnachtsstadt in Deutschland: Sowohl am Hotel Eisenhut, am Bayerischen Hof (in Kooperation mit Monami) wie auch im Café Lebenslust, im Landwehr-Bräu Turm, im Burggarten sowie im Hotel Reichsküchenmeister wird es hübsch dekorierte Außenbereiche mit Ausschank geben, auch Live-Musik wird im Café Lebenslust zu ausgewählten Terminen geboten.
Mehr Infos unter www.rothenburg-tourismus.de