HNV Fahrgastforum hat sich etabliert
HNV-Geschäftsführer Gerhard Gross, Fahrgastforumsprecher Klaus Schiedewitz, StellvertreterBernd Hügelmayer, SWH-Geschäftsführer Tilo Elser
Das Fahrgastforum wurde vor zwei Jahren als Pilotprojekt von der HNV ins Leben gerufen, um Kundenbeschwerden und Anregungen besser diskutieren zu können. Das Forum hat sich in dieser Zeit gut etablieren können und wird nun als Dauereinrichtung fortgeführt.
Initiiert wurde das Fahrgastforum von der Lokalen Agenda 21 der Stadt Heilbronn. Umgesetzt wurde es dann gemeinsam von den Heilbronner Verkehrsbetrieben und dem Heilbronner Hohenloher Nahverkehr.
Das Fahrgastforum versteht sich als Bindeglied zwischen den Fahrgästen und der Verkehrsbetriebe. Insgesamt tagen die zwanzig Mitglieder viermal im Jahr und treffen sich zwischendurch in kleineren Arbeitskreisen um den öffentlichen Nahverkehr zu verbessern. So werden Vorschläge in die Politik eingebracht, um zum Beispiel neue Anzeigetafeln zu beschaffen, ein Online- bzw. Handyticketsystem einzuführen oder um die ungewisse Situation des Busbahnhofs zu klären. Gerade hier wird deutlich, dass bei der Städtebauplanung an den ÖPNV als Letztes gedacht wird, so der Sprecher des Fahrgastforums Klaus Schiedewitz.
Das Fahrgastforum sucht Verstärkung
Nach der jetzt zu Ende gehenden Probephase stellen SWH-Geschäftsführer Tilo Elser und HNV-Geschäftsführer Gerhard Gross eine hohe Zufriedenheit und eine gute Zusammenarbeit fest. Die Amtszeit der ehrenamtlichen Mitglieder wird jedoch auf fünf Jahre verlängert. Dies scheint den Beteiligten auch aufgrund der relativ langen Einarbeitungszeit sinnvoll. Für die künftige Amtsperiode sucht das Fahrgastforum sieben neue Mitglieder, die aus Heilbronn und den Landkreisen des HNV-Gebiets kommen sollten. Hierbei wird zukünftig vermehrt auf ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Stadt & Landteilnehmern geachtet werden. Vom 13-jährigen Schüler, den Studenten, den Berufstätigen über Mobilitätseingeschränkten bis hin zum Rentner ist zurzeit jeder im Forum vertreten. Dieser Querschnitt der Vevölkerung soll auch in den nächsten fünf Jahren beibehalten werden.