Die Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen wird heutzutage noch oft mit Skepsis beurteilt. Reichweitenangst, Verfügbarkeit von Lademöglichkeiten und lange Ladezeiten spielen dabei die größte Rolle. Die Experten der Schwabengarage geben Antworten auf die drängende Frage, ob ein E-Auto nur gefühlt oder auch tatsächlich alltagstauglich ist.
Bei der Frage, ob sich die Anschaffung eines Elektroautos lohnt treiben viele besonders drei Fragen um: Wie weit ist die Reichweite? Welche Lademöglichkeiten gibt es in der Nähe? Und wie lange sind die Ladezeiten?
Was die Reichweite angeht ist vor allem der Weg zur Arbeit für viele von Bedeutung. Im Durchschnitt pendelt ein deutscher Arbeitnehmer zwischen 17 und 44 Kilometer pro Tag zu seinem Arbeitsplatz. Fakt ist: Diese Entfernungen sind für moderne E-Autos kein Problem. Selbst die meisten Hybridfahrzeuge legen diese Strecke rein elektrisch mit einer Batterieladung zurück. Die meisten Fahrzeuge bräuchten auf dieser Strecke also nur einen Ladepunkt. Idealerweise ist dieser an der heimischen Steckdose, eine alternative Lösung könnte der Firmenparkplatz sein. Für längere Strecken kann es je nach Streckenprofil, Zielort und Zweck der Fahrt mehr oder weniger sinnvoll sein, mit diesem E-Auto zu fahren. Für längere Reisen in Gebiete mit geringer Ladeinfrastruktur empfiehlt sich eine Fahrt mit dem Elektroauto nicht.
Wo lädt man das eigene E-Auto aber am besten. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, wenn der Elektroautobesitzer bzw. –nutzer auf eine eigene Lademöglichkeit zugreifen kann, wie etwa durch eine Wallbox zu Hause. Das verschafft eine gewisse Autonomie von Verfügbarkeiten im öffentlichen Netz und erlaubt es das Fahrzeug zeitlich unabhängig zu laden. Aktuell gibt es etwa 17.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte in Deutschland. Im Zuge der Landesinitiative Elektromobilität soll in Baden-Württemberg künftig im Umkreis von zehn Kilometern stets eine Lademöglichkeit erreichbar sein. Es geht also voran im Ländle.
Auch was die Furcht vor langen Ladezeiten bei einem E-Auto angeht, gibt es keinen Grund zur Sorge. Das Tanken von Kraftstoff beim Verbrenner und das Laden des Akkus beim E-Auto mögen im Grundsatz gleiche Dinge sein - man holt sich Energie ins Auto. Und doch gelten hier zwei verschiedene Prinzipien: Während man den Verbrenner tankt, wenn der Tank leer ist, lädt man das Elektroauto, wenn sich die Gelegenheit dafür bietet. Elektroautofahren bedeutet somit, sich ein wenig umzustellen und alle Gelegenheiten im Alltag zum Nachladen der Batterie zu nutzen. Moderne Navigationssysteme in E-Autos, oder, wenn nicht vorhanden, entsprechende Apps für das Smartphone können eine große Unterstützung sein. Sie planen Routen in Abhängigkeit vom Ladezustand des Akkus, des Fahrzeug-Energieverbrauchs, der Verfügbarkeit von Ladestützpunkten und der Entfernung des Zielortes.
Und wie ist das jetzt mit der Alltagstauglichkeit? Vielfahrer mit dauernd wechselnden Strecken, die in einer Mietwohnung auf dem Land leben, werden E-Mobilität als nicht für sie tauglich empfinden. Pendler, die im Eigenheim am Stadtrand wohnen und sowohl dort als auch am Arbeitsplatz eine Lademöglichkeit haben, sind dagegen ideal geeignete Nutzer von Elektromobilität. Insofern empfiehlt es sich, sich vor der Anschaffung eines Elektroautos umfassend von einem Fachmann oder einer Fachfrau in einem Emil Frey Autohaus beraten lassen.
Schwabengarage GmbH
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