Der Homeoffice Wahnsinn: So geht effektives Arbeiten
Noch immer arbeiten die meisten Menschen von zu Hause aus und langsam aber sicher droht die Decke auf den Kopf zu fallen? Die Konzentrationsfähigkeiten lassen nach und die Störfaktoren scheinen nur noch mehr zuzunehmen. Das Moritz-Team hat ein paar Tipps gesammelt, wie ein effektives und optimiertes Arbeiten noch immer möglich ist.
Diese eine wichtige Telefonkonferenz steht nun an, auf die man sich lange vorbereitet hat und genau jetzt fangen die Kinder zu quengeln an und liefern sich ein Gefecht vom Feinsten. Viele sehnen sich bereits wieder nach ihrem Büroalltag, in dem alles geregelt und nach geordneten Maßstäben verläuft. Es bestehen jedoch Möglichkeiten, dem Homeoffice-Wahnsinn ein wenig entgegenzuwirken - durch sieben einfache und wirksame Tricks.
Erstens: Listen können in dieser Zeit wahre Wunder bewirken, denn sie ermöglichen eine Orientierung, an die man sich auch im größten Chaos noch halten kann. Optimal ist eine tägliche To-do-Liste, die abgearbeitet wird. Dies ist auch ein kleiner psychologischer Trick für den eigenen Kopf, denn hat man am Ende des Tages alle Punkte abgehakt, ist das ein kleines, glückliches Erfolgserlebnis, das dafür sorgt, dass man zufrieden ist.
Zweitens: Es ist in der ersten Zeit vielleicht ganz angenehm mit Kaffee und Pyjama vor dem Laptop zu sitzen und zu arbeiten, aber für die mentale Verfassung ist es förderlicher sich für die Arbeit zurecht zu machen und gut zu kleiden. Dadurch gelingt es, einfacher in einen Modus der Tätigkeit überzugehen. Darüber hinaus stärkt ansprechende Kleidung auch das innere Wohlbefinden.
Drittens: Ein fester Arbeitsplatz ist ein Muss! Deswegen ist es nicht ratsam vor dem Fernseher, auf der Couch oder sogar vom Bett aus zu arbeiten, denn das sind Orte, mit dem Körper Entspannung assoziiert. Besser ist es, einen Rückzugsort zu schaffen, an dem es ruhig ist und wo Ordnung herrscht. So signalisiert man sich selbst, dass dies ein Ort zum Arbeiten ist.
Viertens: Der Spagat zwischen Privatleben und Arbeitsleben ist hier eine besonders heikle Angelegenheit. Aus diesem Grund sollten feste Arbeitszeiten geplant und diszipliniert eingehalten werden. Ideal ist es, jeden Tag zur selben Zeit mit der Arbeit zu beginnen und wieder aufzuhören. So lässt sich auch nach »getaner Arbeit« leichter loslassen und ein positives Gefühl des »Feierabends« erzeugen.
Fünftens: Auch die Mittagspause darf hier nicht zu kurz kommen und vergessen werden. Dabei gilt: neben dem Rechner mal kurz was runterzuschlingen, ist keine Mittagspause. Diese Zeit sollte jeder sich ganz bewusst nehmen, denn sie sorgt dafür, dass der Kopf wieder etwas freier wird und liefert neue Energie.
Sechstens: Es sollten klare Regeln aufgestellt werden, besonders dann, wenn auch Kinder im Haushalt sind. Beispielsweise könnte eine geschlossene Tür signalisieren: »Bitte nicht stören!«. Ganz besonders hier ist es schwer, konsequent zu bleiben, aber während der Arbeitszeit sollte der Kontakt zu Familienmitgliedern weitestgehend vermieden werden. Damit kann man sich dann auch eine kleine Freude machen, wenn es nach getaner Arbeit in die Mittagspause oder den Feierabend geht.
Siebtens: Kleine Spaziergänge einzuplanen kann wahre Wunder bewirken, denn die Bewegung ist eine willkommene Abwechslung für den Körper. Darüber hinaus können Körper und Geist durch die frische Luft besser zur Ruhe kommen und Energie sammeln.