Das seit dem 7. März wegen der Coronakrise geschlossene Science Center experimenta wird ab Samstag, 16. Mai den Betrieb wiederaufnehmen. Die Pforten werden für Besucher abgestuft und unter Einhaltung besonderer Schutz- und Hygienemaßnahmen geöffnet.
In einer ersten Stufe werden zunächst die Ausstellungsbereiche geöffnet. Einige der Mitmachstationen bleiben allerdings weiterhin vorläufig geschlossen. Insgesamt werden zur Wiedereröffnung 200 der insgesamt 275 Stationen zur Verfügung stehen. Nicht geöffnet werden hingegen Mitmachstationen rund um die Themen Wind und Wasser im ForscherLand sowie die Studios in den Ausstellungsetagen ForscherLand und StoffWechsel. Ebenfalls geschlossen bleiben Science Dome, Sternwarte, Experimentaltheater und die Sonderausstellung, zudem das Forum, der Maker Space sowie alle Labore. Schließfächer und Garderoben stehen erstmal nicht zur Verfügung.
Strenge Hygienevorschriften
An oberster Stelle stehe bei der Wiedereröffnung der experimenta der Schutz von Besuchern und Mitarbeitern. So wird das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung während des experimenta-Aufenthalts Pflicht. Auch auf das Einhalten von Mindestabständen wird geachtet werden. Im Haus selbst sind Spender mit Desinfektionsmittel verteilt, um den Hygienestandards Rechnung zu tragen. Auch die großzügigen Ausstellungsbereiche und weiten Foyers sollen zur Sicherheit der Besucher wie auch des Personals beitragen.
Noch intensiver als im Regelbetrieb wird die Reinigung erfolgen; darüber hinaus werden nun auch mittags, wenn die experimenta für Besucher geschlossen ist, umfangreiche Reinigungsarbeiten stattfinden. Das Science Center experimenta war einer der ersten Heilbronner Einrichtungen gewesen, die als Reaktion auf die Ausbreitung des Coronavirus ihre Türen geschlossen hatten, um so Mitarbeiter und Gäste zu schützen und einen Beitrag zur Eindämmung des Virus zu leisten.
Zurück zur Normalität
Geschäftsführer Dr. Wolfgang Hansch äußert sich positiv hinsichtlich der Wiedereröffnung am 16. Mai: »Wir freuen uns, unser Science Center wieder teilweise öffnen und bei unseren Gästen für eine willkommene Ablenkung vom Alltag sorgen zu können.« Das persönliche Erleben vor Ort lasse sich durch nichts ersetzen. Dabei habe die Gesundheit jedes Einzelnen oberste Priorität, so Hansch: »Wir gehen sehr gewissenhaft mit dieser Verantwortung um. Daher öffnen wir das Haus stufenweise – auf Basis der gesetzlichen Verordnungen – und gehen bedachte Schritte in Richtung einer neuen Normalität.«