Der viermalige deutsche Meister Eduard Popp schaut optimistisch in die Zukunft. Der Unterländer wechselt von den Red Devils Heilbronn zum KSV Witten, wo ihm die Möglichkeit geboten wird, die nötige Praxis für Olympia 2021 zu sammeln. Popp hatte sich mit seinem fünften Platz bei den Weltmeisterschaften 2019 im Kasachischen Nur Sultan die Teilnahme für die Olympischen Sommerspiele gesichert, die eigentlich in diesem Jahr hätten stattfinden sollen. "Ich habe recht schnell versucht, die Absage der Olympischen Sommerspiele 2020 zu akzeptieren und die guten Dinge darin gesehen." So habe er auch aufgrund seiner Verletzungshistorie den Fokus auf die Physiotherapie legen können und die Zeit genossen, die ihm mit seiner Familie ermöglicht wurde.
Allerdings fühle es sich an, als hänge man als Sportler derzeit in der Luft. "Mein letzter internationaler Wettkampf liegt nun beinahe ein Jahr zurück", womit Popp die vergangene Weltmeisterschaft meint. Ob die Ringer-Weltmeisterschaft in diesem Dezember stattfinden wird, bleibt ebenfalls unklar: "Derzeit bleibt es noch offen, wann es mit Wettkämpfen weitergehen kann." Der Griechisch-Römisch-Spezialist hofft auf eine Normalisierung der Situation und ein schrittweises Zurückfinden in den Alltag. Dieser Wunsch überwiege auch die Angst vor einer möglichen Corona-Infektion. Die Entscheidung der Red Devils, nicht an der Saison 2020/21 teilzunehmen, gab für Popp den Ausschlag zum Wechsel, doch habe er die Entscheidung erst kurz vor knapp getroffen: "Mir ist die Wettkampfpraxis enorm wichtig, ich wollte mir ein Ziel setzen und auch mitentscheiden können, wie viele Kämpfe ich mache und gegen wen." Beim KSV Witten habe er die Möglichkeit, an den Wettkämpfen der Bundesliga teilzunehmen und freue sich gleichzeitig bereits auf Olympia 2021 in Japan.
Auch das Thema Ernährung ist dem 29-Jährigen sehr wichtig, weshalb er sich ganz besonders über seine Partnerschaft mit dem regionalen Unternehmen Edeka Ueltzhöfer freut. "Jeder Sportler ist eine Hochleistungsmaschine. Die Frage ist: Was für Benzin tankt man?" Bei Ueltzhöfer bekomme Popp die für seine Ernährung notwendigen Produkte. Neben der Menge an Kalorien und Kohlenhydraten, die für den Erhalt der Gewichtsklasse unabdingbar ist, spiele auch die Qualität eine sehr wichtige Rolle. "Bei Ueltzhöfer finde ich das, was ich benötige, um die maximale Leistung zu erbringen" ist er sich sicher. In Richtung Ueltzhöfer zeigt der Sportler sich ferner dankbar, dass es trotz der derzeitigen Corona-Situation Unternehmen gibt, die den Sport unterstützen.
Popp geht davon aus, dass er nach seiner Zeit beim KSV wieder zu den Red Devils wechseln wird, sobald der Verein wieder an Tournieren teilnimmt. "Das steht für mich außer Frage – ich bin ja natürlich auch persönlich hier in der Region verwurzelt," erklärt er.