»Ich möchte, dass Frauen sich großen und schwierigen Aufgaben zuwenden. Sie sollen nicht dauernd an der Küste herumlungern, aus Angst davor, in See zu stechen. Ich habe weder Angst noch bin ich hilfsbedürftig; auf meine Art bin ich eine Entdeckerin, die fest an die Vorteile dieser Pionierarbeit glaubt.« – diese kämpferischen Worte stamen von Ethel Smyth, die sich zeitlebens kompromisslos für Frauenrechte einsetzte. Auch bei den beiden anderen Komponistinnen waren die Steine, die man ihnen in den Weg legte groß. Daher ist es mehr als überfällig, dass das Heilbronner Sinfonie Orchester einen ganzen Konzertabend lang Komponistinnen in den Mittelpunkt stellt. Amy Beachs „Gälische“ Sinfonie, komponiert 1894-1896, ist die erste amerikanische Sinfonie, die eine Frau komponiert hat, Germaine Tailleferre war neben Poulenc, Milhaud und anderen Mitglied einer der bedeutendsten französischen Komponistenvereinigungen ihrer Zeit.
So. 28. Januar, 18 Uhr, Harmonie Heilbronn, www.hn-sinfonie.de