Sie sind klein, unscheinbar und intensiv im Geschmack. Hanfsamen verbergen ihre volle Power auf den ersten Blick und haben trotzdem einiges zu bieten. Offiziell gehören sie zu den Superfoods und finden den Weg in immer mehr Müslischüsseln. Ob als Beigabe zum Frühstück, als Topping im Salat oder im Joghurt, die kleinen Samen lassen sich wunderbar in die Ernährung integrieren. Aber was ist der Vorzug davon? Was macht Hanfsamen so interessant in der Ernährungswelt?
Veganes Protein - für Sportler unverzichtbar
Proteine, Proteine, Proteine - Eiweiß ist die wichtigste Ernährungsquelle für alle, die gerade im Muskelaufbau sind. Protein macht lange satt, stärkt die Muskeln und liefert wichtige Energie. Die meisten Proteinprodukte werden aus tierischem Eiweiß hergestellt, ein No-Go für alle Vegetarier und Veganer. Hier kommen Hanfsamen ins Spiel, denn sie liefern große Mengen pflanzlichen Proteins und sind damit eine optimale Alternative für jene, die sich nicht tierisch ernähren möchten.
Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren - für die Herzgesundheit
Es ist bekannt, dass Omega-3 die Herzgesundheit fördert und das Cholesterin senken kann. Hanfsamen enthalten große Mengen der beiden ungesättigten Fettsäuren und das im optimalen Verhältnis. Der Anteil liegt bei 3,75 (Omega 3) zu 1 (Omega 6), was als perfekte Basis gilt.
Zusätzlich enthalten Hanfsamen jede Menge gesunder Vitamine und Mineralstoffe, die den Körper bei der Gesundhaltung unterstützt. So sind beispielsweise hohe Anteile von Vitamin B1 und B2, Vitamin E, Magnesium, Kalium und Calcium enthalten. Weiterhin liefert Hanf wertvolles Zink und Eisen.
Spannende Frage: Wogegen helfen Hanfsamen?
Als Lieferant von Proteinen und gesunden Fettsäuren haben sich Hanfsamen den Titel als Superfood schon längst verdient. Hinzu kommt, dass viele Anwender den kleinen Kraftpaketen eine zusätzliche Wirkung auf die Gesundheit nachsagen. So sollen die Samen beispielsweise in der Lage sein, Ängste in Alltagssituationen zu reduzieren, gegen Schmerzen zu helfen und Entzündungen vorzubeugen.
Grund für die flexible Wirksamkeit ist, dass Hanfsamen sehr viele verschiedene Inhaltsstoffe enthalten und viele körperliche und seelische Probleme auf Nährstoffmängeln beruhen. So kann ein Vitamin B12-Mangel beispielsweise zu chronischer Müdigkeit führen, ein Mangel an Zink verursacht schlecht heilende Wunden.
Wird in der Medizin nur symptomatisch behandelt, erkennen Ärzte den zugrunde liegenden Mangel oft gar nicht. Menschen ergänzen ihre Nahrung mit Hanfsamen und stellen irgendwann fest, dass sich das ein oder andere körperliche Problem plötzlich gelöst hat. Ein Effekt, der schon häufig beschrieben wurde und der dafür gesorgt hat, dass Hanfsamen mittlerweile als Superfood sehr gefragt sind.
Soulfood für eine stabile mentale Gesundheit
Hanfsamen gelten nicht nur als Superfood, sondern auch aus Soulfood. Es gibt Situationen im Leben, die für die Psyche sehr belastend sind. Wir suchen dann nach Entspannung, gehen in die Sauna, hören schöne Musik. Unsere Stressresistenz ist zu einem nicht unerheblichen Anteil davon abhängig, wie wir uns ernähren.
Eine ausgewogene Ernährungsweise mit vielen Vitaminen, Nährstoffen und Spurenelementen trägt dazu bei, dass wir uns gegenüber Stress besser zur Wehr setzen können. Auch Antioxidantien, die in Hanfsamen ebenfalls enthalten sind, spielen eine Rolle. Das Super- und Soulfood liefert somit zwar kein Heilmittel, dem Körper aber wichtige Nährstoffe, die er braucht.