Nach einem fulminanten Saisonstart in Oschersleben, konnte der Ostfilderner Rennfahrer Tim Reiter auch in Zandvoort an seine großartige Form zu Beginn der ADAC GT4 Germany Saison anknüpfen. Am Ende fehlte im vierten Saisonrennen nur eine halbe Sekunde zum ersten Podium in der Rennserie. Vor dem großen Saisonhighlight am Nürburgring erklärt Reiter, wie er den Saisonstart erlebt hat, warum das Team in diesem Jahr besonders gut harmoniert und welche Hoffnungen er sich auf seiner Lieblingsstrecke macht.
Wie hast du das Rennen in Zandvoort erlebt?
Das Ergebnis hat mich natürlich riesig gefreut, nachdem ich kurz enttäuscht war, mein erstes Podium um nur eine halbe Sekunde verpasst zu haben. Über das ganze Rennwochenende so gut mit den besten Fahrern mithalten zu können und am Ende sogar vor dem Vorjahresmeister zu stehen, zeigt einfach, wieviel Potential wir in dieser Saison haben.
Wo siehst du die größten Fortschritte?
Ich habe schon früh ein viel besseres Gefühl für das Auto entwickeln können. Die mehrjährige Entwicklungszeit für das neue Modell spürt man einfach in jedem Detail. Es passt mehr zu meinem Fahrstil und erlaubt mir, meine Fähigkeiten besser auf der Strecke anzuwenden. Ich selbst habe in der Saisonvorbereitung auch mental gearbeitet, um beispielsweise den Peak des Reifens während des Qualifyings optimaler nutzen zu können. Ich bin sehr froh, dass man die Ergebnisse jetzt auch auf der Strecke sehen kann. Meine Leistungen im Qualifying habe ich dadurch deutlich verbessern können. Natürlich hilft es sehr, mit Gabriele Piana den wohl stärksten und erfahrensten Fahrer im Feld im eigenen Team zu haben. Er gibt mir vor den Rennen wichtige Tipps, die mir bei der Vorbereitung helfen.
Nach einem fulminanten Saisonstart in Oschersleben, konnte der Ostfilderner Rennfahrer Tim Reiter auch in Zandvoort an seine großartige Form zu Beginn der ADAC GT4 Germany Saison anknüpfen. Am Ende fehlte im vierten Saisonrennen nur eine halbe Sekunde zum ersten Podium in der Rennserie. Vor dem großen Saisonhighlight am Nürburgring erklärt Reiter, wie er den Saisonstart erlebt hat, warum das Team in diesem Jahr besonders gut harmoniert und welche Hoffnungen er sich auf seiner Lieblingsstrecke macht.
In dieser Saison hast du mit Leon Wassertheurer auch einen neuen Teamkollegen im selben Auto. Wie läuft eure Zusammenarbeit?
Leon und ich haben schnell eine gute Wellenlänge gefunden. Wir verstehen es gut uns gegenseitig zu pushen und können noch viel in dieser Saison erreichen. Die Teamatmosphäre ist ohnehin sehr angenehm. Wir arbeiten alle sehr gut und offen zusammen, tauschen viele Informationen aus und verstehen uns auch menschlich gut. Ich glaube das ist einer der ganz wichtigen Bausteine des Erfolges. Aktuell kann ich mir einfach keinen besseren Ort für den Motorsport vorstellen.
Ab dem 4. August geht es dann für dich und das Team an den Nürburgring. Welche Erwartungen hast du für das Rennen?
Der Nürburgring ist meine absolute Lieblingsstrecke, sein Flair ist einfach etwas einzigartiges. Mein ganz großes Ziel ist es einmal auf dem Podium zu stehen. Es wäre natürlich ein echter Traum, meine beste Platzierung hier einfahren zu können. Rein logisch betrachtet gehe ich also mit einer hohen Erwartungshaltung an den Start. Allerdings ist der Motorsport extrem volatil, wenn man nur die Rennergebnisse betrachtet. Ich werde aber möglichst gelassen ins Rennen gehen und schauen, dass ich meine beste Leistung abrufe. Ich glaube damit habe ich das perfekte Mindset gefunden.
Hofoadacr Racing by Bonk Motorsport
alle Infos zum Team und den Rennen: