Lohnende Lebenserfahrungen im Gap-Year und Work & Travel
Die Schulbank ist gedrückt, der Abschluss in der Tasche, und nun? Sollte man direkt in einen Ausbildungsvertrag gehen oder sich an der Universität einschreiben? Viele träumen von der großen weiten Welt, aber ist die Auszeit im Ausland empfehlenswert? So manch ein Absolvent könnte die Angst haben, das sogenannte Gap-Year mache sich schlecht im Lebenslauf. Aber diese Angst ist nicht begründet. Immer mehr Unternehmen wünschen sich von ihren zukünftigen Arbeitnehmern, dass sie in Zeiten früher Abschlüsse durch das kompakte Bachelor- und Mastersystem trotzdem eine gewisse Lebenserfahrung und soziale Kompetenz mitbringen. Vor allem die interkulturelle Kompetenz wird durch das Reisen geschult und in Zeiten größerer Vernetzung immer wichtiger. Im Lebenslauf sollten Auslandserfahrungen immer aufgeführt werden, mit genauen Angaben zum Zeitraum und den ausgeführten Tätigkeiten, auch wenn es »nur« Travel & Work ist. Man kann auch im Anschreiben und im Vorstellungsgespräch darauf eingehen. Man kann auf jeden Fall punkten, wenn man den Bogen schlagen kann und erklärt, was einem der Auslandsaufenthalt genau für die Stelle, auf die man sich bewirbt, gebracht hat. Dann sind Auslandsaufenthalte nicht nur persönlich eine Bereicherung, sondern können auch ein Motor für die spätere Karriere sein.