Abseits der regulären Saison werden im Rahmen der Reihe »Kreuzgangspiele extra« besondere Theateraufführungen in Feuchtwangen geboten.
E. T. A. Hoffmann schrieb mit »Die Elixiere des Teufels« den wohl virtuosesten und geheimnisvollsten Roman der sogenannten Schwarzen Romantik: Eine fesselnde, große Story von atemberaubender Spannung und Dichte und zugleich eine der eindringlichsten und berührendsten Geschichten des Genres. Hoffmanns Roman erzählt von dem jungen und besonders begabten Mönch Medardus, der im Bamberger Kapuzinerkloster zum erfolgreichen Kanzelprediger aufsteigt. Als ihm eines Tages auch die Sorge für die seltsame Reliquienkammer übertragen wird, erfährt er von einer rätselhaften Flasche, die dort gehütet wird. Der geheimnisvolle Inhalt wurde der Legende nach vom Teufel selbst gebraut, doch wer glaubt schon an solche Geschichten. Umgesetzt wurde Hoffmanns Roman als Hörspielkonzert vom Midnight Story Orchestra und ist am 3. Februar, 20 Uhr in der Stadthalle Kasten zu sehen.
Ja, man hat es nicht leicht als Kontrabassist in einem großen Orchester. Der Protagonist des Stückes »Der Kontrabass« von Patrick Süskind mit Franz Josef Strohmeier in einer Paraderolle erzählt vom Alltag mit dem größten, unhandlichsten und »unsolistischsten« Solo-Instrument, von seinen Nöten und seinen Träumen, von seinem Minderwertigkeitsgefühl und – von seiner heimlichen Liebe zur Sopranistin Sarah. Seine manchmal nörgelnde Unzufriedenheit, aber auch seine scharfzüngige Kritik an denen, die schuld sind an seiner Situation, bis hin zu brillant gespielter »Selbstgefälligkeit«, offenbaren die Abgründe des Künstlerdaseins. Süskind hat ein Solo für einen Schauspieler geschrieben einfühlsam, bitter-komisch und voll Esprit. Der Monolog »Der Kontrabass«, einst vor 35 Jahren uraufgeführt am Münchner Cuvilliéstheater und längst ein ebenso berühmtes wie unterhaltsames Stück Theatergeschichte, machte Patrick Süskind auf einen Schlag bekannt. Aufgeführt wird der Monolog am 4. März, 20 Uhr in der Stadthalle Kasten.
Cara ist eine multinationale, mit zwei Irish Music Awards ausgezeichnete Celtic Folk-Band. Die Musiker*innen kommen aus Irland, Schottland und Deutschland und haben in den 19 Jahren ihres Bestehens einen ausgezeichneten Ruf erworben für ihre innovativen Arrangements, ihre Eigenkompositionen und Songwriting, die virtuose Darbietung und eine charismatische Bühnenpräsenz. Virtuose Soli auf dem irischen Dudelsack, rasante Geigenpassagen, ergreifende Balladen und meisterhaftes Spiel auf der Gitarre – die Liste könnte noch lange weitergehen. Zu hören ist die Celtic Folk-Band am 16. März, 20 Uhr in der Stadthalle Kasten.
Mehr Infos unter www.kreuzgangspiele.de